SachsenIn einem Wald bei Ottendorf-Okrilla werden mehrere Baum-Häuser geräumt
Ottendorf-Okrilla ist eine Gemeinde im Bundes-Land Sachsen.
In der Nähe von dieser Gemeinde gibt es einen Wald.
Dort sollen viele Bäume ab-geschnitten werden:
Um dort bald Kies ab-zubauen.
Das finden einige Klima-Aktivisten aber nicht gut.
Sie sagen:
Der Kies-Abbau macht den Wald
und die Moore in der Nähe von dem Wald kaputt.
Deshalb haben sie seit dem Jahr 2021
mehrere Baum-Häuser im Wald gebaut und besetzt.
Das Landrats-Amt in Bautzen hat zu den Klima-Aktivisten gesagt:
Sie sollen von alleine aus den Baum-Häusern gehen.
Das haben die Klima-Aktivisten aber nicht gemacht.
Deshalb werden die Baum-Häuser seit Mittwoch
von der Polizei geräumt.
Die Polizei hat gesagt:
Bei dem Einsatz sind 1 tausend Polizisten dabei.
Sie haben schon einige Klima-Aktivisten aus den Baum-Häusern geholt.
Die Räumung war bis jetzt sehr ruhig.
Am Donnerstag sollen dann auch
die größeren Baum-Häuser geräumt werden.
Der Einsatz-Leiter ist Dirk Linczmajer.
Er hat gesagt:
• 6 Baum-Häuser
• und 1 Hoch-Sitz
wurden schon am ersten Tag geräumt.
In dieser Gruppe von Klima-Aktivisten waren
• 10 Frauen
• und 7 Männer.
Dirk Linczmajer hat auch gesagt:
1 Frau hatte sich an ein Rohr geklebt.
Sie wird jetzt von einem Arzt behandelt.
Viele andere Klima-Aktivisten sind aber schon von alleine gegangen.
Die Polizei denkt:
Der Einsatz wird wahrscheinlich 5 Tage lang dauern.
In dieser Zeit ist die Straße von Ottendorf-Okrilla
nach Würschnitz gesperrt.
Das bedeutet:
In dieser Zeit müssen die Menschen auf anderen Straßen fahren.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: "Heibo"-Camp: Sechs Baumhäuser geräumt und abgerissen | MDR.DE