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SachsenIn Sachsen werden immer mehr Tiere von Wölfen getötet

30. November 2022, 15:48 Uhr

In vielen Wäldern von Deutschland gibt es wieder Wölfe.
Das ist auch im Bundes-Land Sachsen so.
Deshalb werden immer mehr Nutz-Tiere von Wölfen getötet.
Oder sie werden verletzt.

Mitarbeiter vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
haben der Presse gesagt:
Bis zum Oktober von diesem Jahr
wurden 178 Schadens-Fälle gemeldet.
Dabei wurden 586 Nutz-Tiere angegriffen.
Das bedeutet,
die Nutztiere wurden:
    • Getötet,
    • verletzt
    • oder sie werden vermisst.

Im ganzen Jahr 2021 wurden nur 164 Schadens-Fälle gemeldet.
Dabei wurden 383 Nutz-Tiere angegriffen.
Das bedeutet:
In diesem Jahr haben die Bauern
vielmehr Nutz-Tiere durch Wölfe verloren als im Jahr 2021.

Besonderes viele Angriffe von Wölfen gab es in Ost-Sachsen.
Zum Beispiel in der Nähe von den Städten:
    • Löbau,
    • Görlitz
    • und Weißenberg.
Dort wurden 200 Nutz-Tiere von Wölfen angegriffen.

Die Mitarbeiter vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
haben auch gesagt:
Die Wölfe haben in den letzten Jahren viele Sachen gelernt.
Zum Beispiel:
Wie sie über hohe Schutz-Zäune rüber kommen.
Zum Beispiel:
    • Schutz-Zäune, die auch tief in die Erde ein-gegraben werden.
       Damit die Wölfe nicht unter dem Schutz-Zaun durch kriechen können.
    • Oder Elektro-Zäune
       Das sind Zäune mit Strom.
Auch Herdenschutz-Hunde könnten nicht dabei helfen:
Die Nutz-Tiere vor den Wölfen zu schützen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR SACHSEN | im Regionalreport aus dem Studio Bautzen | 29. November 2022 | 16:30 Uhr