Thüringen Rechtliche Betreuer wollen mehr Geld für ihre Arbeit bekommen
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29. November 2024, 09:02 Uhr
In Deutschland brauchen mehr als 1 Millionen Menschen
einen rechtlichen Betreuer.
Rechtliche Betreuer helfen Menschen,
die nicht selber über wichtige Sachen entscheiden können.
Das können zum Beispiel diese Menschen sein:
• Menschen mit Behinderung
• oder Menschen mit psychischen Krankheiten.
Daniela Esefeld ist eine rechtliche Betreuerin.
Sie arbeitet in der Stadt Gotha.
Dort hilft sie Menschen bei wichtigen Sachen.
Zum Beispiel:
• Bei Anträgen für Ämter.
• Oder dabei, Geld für wichtige Sachen zu bezahlen.
Zum Beispiel für Miete oder Strom.
Viele rechtliche Betreuer kommen von Vereinen.
Die Vereine bekommen Geld von den Bundes-Ländern.
Von dem Geld werden die rechtlichen Betreuer bezahlt.
Das ist auch bei Daniela Esefeld so.
Aber sie sagt:
Die rechtlichen Betreuer bekommen nicht genug Geld.
Sie müssen mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.
Dafür macht sich Daniela Esefeld stark.
In Berlin wird über ein neues Gesetz geredet
Bald soll es ein neues Gesetz geben.
Am Donnerstag treffen sich die Justiz-Minister in der Stadt Berlin.
Dort wollen sie über das neue Gesetz reden.
Bei dem Gesetz geht es zum Beispiel darum:
Wie viel Geld die Vereine von rechtlichen Betreuern bekommen sollen.
Daniela Esefeld sagt:
Das Gesetz ist noch nicht gut.
Deshalb machen die rechtlichen Betreuer einen Protest in Berlin.
Mit dem Protest wollen sie zeigen:
Es muss mehr Geld für die Arbeit von rechtlichen Betreuern geben.
Franziska Weidinger ist die Justiz-Ministerin
vom Bundes-Land Sachsen-Anhalt.
Sie sagt:
Das neue Gesetz ist nicht gut.
Rechtliche Betreuer sind wichtig.
Sie helfen Menschen,
die selbst nicht über wichtige Sachen entscheiden können.
Deshalb muss es für die rechtlichen Betreuer
ein gutes Gesetz geben.
Sie macht sich deshalb stark gegen zu viel Bürokratie.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 28. November 2024 | 06:53 Uhr