Thüringen In Weimar wurden juden-feindliche Sprüche auf Plakate geschrieben
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09. Januar 2025, 15:18 Uhr
In der Stadt Erfurt gibt es eine Gedenk-Stätte für den Holocaust.
Die Gedenk-Stätte heißt: Topf und Söhne.
Das war früher eine Firma,
die große Öfen gebaut hat.
In diesen Öfen wurden sehr viele Menschen verbrannt,
die in Konzentrations-Lagern von den Nazis getötet wurden.
Es gab die Öfen zum Beispiel:
• Im Konzentrations-Lager Buchenwald
• und im Vernichtungs-Lager Auschwitz-Birkenau.
In der Gedenk-Stätte gibt es eine neue Sonder-Ausstellung.
Sie heißt:
Miriams Tagebuch.
Dabei geht es:
• Um die jüdische Schülerin Marion Feiner,
• um ihre Familie
• und darum,
was mit ihnen passiert ist.
Für die neue Sonder-Ausstellung wurden Plakate
in vielen Städten auf-gehängt.
Auf diesen Plakaten stehen Informationen über die Sonder-Ausstellung.
Das ist auch in der Stadt Weimar so.
Aber in Weimar ist etwas passiert:
Unbekannte Täter haben mit Farbe
juden-feindliche Sprüche auf die Plakate geschrieben.
Bis jetzt weiß noch kein Mensch,
wann genau das passiert ist.
Aber am Sonntag haben die Menschen in Weimar
zum 1. Mal die Sprüche bemerkt.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen Volks-Verhetzung.
Sie muss heraus-finden,
wer die Sprüche geschrieben hat.
Das sind die Täter.
Sie können dann eine Strafe bekommen.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
Kurznachricht auf mdr.de | 09. Januar 2025 | 08:00 Uhr