Christine Lieberknecht will doch nicht Übergangs-Minister-Präsidentin in Thüringen sein

19. Februar 2020, 13:03 Uhr

Im Bundes-Land Thüringen
gibt es noch keine Landes-Regierung.
Weil die Parteien nicht wissen:
Wie sie gut zusammen-arbeiten können.

Bodo Ramelow arbeitet bei der Partei: Die Linke.
Und er war der alte Minister-Präsident von Thüringen.
Er hat am Montag einen Vorschlag gemacht:
Christine Lieberknecht
soll als Übergangs-Minister-Präsidentin arbeiten.
Und sie soll sich darum kümmern:
Dass es schnell Neu-Wahlen gibt.
Christine Lieberknecht ist bei der Partei: CDU.

Aber die CDU ist mit dem Vorschlag nicht einverstanden.
Gestern hat die CDU dazu gesagt:
Christine Lieberknecht soll sich nicht nur um die Neu-Wahlen kümmern.
Sie soll auch zusammen mit anderen Politikern bestimmen:
Für welche Dinge das Bundes-Land Thüringen
im Jahr 2021 Geld ausgeben soll.
Erst danach soll es Neu-Wahlen geben.

Aber heute hat Christine Lieberknecht gesagt:
Ich will doch nicht als Übergangs-Minister-Präsidentin arbeiten.
Denn die Parteien denken sehr verschieden darüber:
Wie ich arbeiten soll.

Jetzt will Christine Lieberknecht:
Dass Bodo Ramelow wieder Minister-Präsident von Thüringen wird.
Oder dass es jetzt bald Neu-Wahlen gibt.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 19. Februar 2020 | 10:00 Uhr