Mitteldeutschland Einige Politiker wollen keine neue Wehrpflicht
Hauptinhalt
22. März 2022, 12:00 Uhr
Bis zum Jahr 2011 gab es in Deutschland die Wehrpflicht.
Das bedeutet:
Junge Männer mussten für einige Zeit bei der Bundeswehr mit-machen.
Wenn sie 18 Jahre alt waren.
Oder sie mussten einen Zivil-Dienst machen.
Sie konnten zum Beispiel in verschiedenen Einrichtungen arbeiten.
• In einem Pflege-Heim,
• in einem Krankenhaus
• oder in einer Kita.
Im Jahr 2011 wurde die Wehrpflicht in Deutschland abgeschafft.
Und die jungen Männer mussten auch keinen Zivil-Dienst mehr machen.
Vor einigen Wochen hatten Politiker die Idee:
Die Wehrpflicht soll es wieder geben.
Damit wieder mehr junge Menschen bei der Bundeswehr mit-machen.
Viele Politiker aus verschiedenen Parteien wollen das aber nicht.
Zum Beispiel Politiker von den Parteien:
• CDU,
• FDP
• und DIE LINKE.
Sie haben gesagt:
Im Jahr 2011 mussten nur noch wenige junge Menschen
bei der Bundewehr mit-machen.
Dann wurde die Wehrpflicht abgeschafft.
Deshalb gibt es die Wehr-Gerechtigkeit schon lange nicht mehr.
Denn im Jahr 2011 haben nicht mehr alle jungen Männer
aus 1 Jahrgang bei der Bundeswehr mit-gemacht.
Die Politiker sagen: Die Wehrpflicht muss aber für alle gleich sein.
Außerdem müssen bei er Bundeswehr viele Sachen verändert werden.
Damit Wehrpflichtige dort wieder mit-machen können.
Diese Sachen zu verändern,
dauert mehrere Jahre.
Die Politiker sagen:
Dass es vielleicht einen allgemeinen Dienstpflicht
für junge Menschen geben soll.
Das bedeutet:
Alle jungen Menschen sollen für einen bestimmte Zeit
eine soziale Arbeit machen.
Wenn sie ihren Schul-Abschluss gemacht haben.
Die soziale Arbeit können sie um Beispiel hier machen:
• Bei der Bundeswehr,
• in einer Kultur-Einrichtung,
• auf einem Bauernhof
• oder in einer sozialen Einrichtung.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR FERNSEHEN | FAKT IST! | 21. März 2022 | 22:05 Uhr