Das falsch herum gebaute Warte-Häuschen in Erfurt darf weiter stehen bleiben

04. August 2021, 14:45 Uhr

Erfurt ist eine Stadt im Bundes-Land Thüringen.
Dort wurde im letzten Jahr an einer Bus-Haltestelle
ein Warte-Häuschen falsch herum gebaut.
Darüber haben sich die Menschen beschwert:
Die in den Häusern in der Nähe wohnen.

Das Warte-Häuschen wurde falsch herum gebaut:
Weil es nicht genug Platz auf dem Bürgersteig gab.
Es war für die Bau-Arbeiter wichtig:
Dass die Menschen sich zum Beispiel bei Regen
unter ein Dach stellen können.
Deshalb musste ein Warte-Häuschen gebaut werden.

Aber wenn die Bau-Arbeiter das Warte-Häuschen
richtig herum gebaut hätten:
Dann wäre auf dem Bürgersteig kein Platz mehr für die Menschen.
Das bedeutet:
Die Menschen könnten nicht mehr am Warte-Häuschen vorbei-gehen.
Deshalb haben die Bau-Arbeiter
das Warte-Häuschen falsch herum gebaut.

Die Menschen können vom Warte-Häuschen
auf die Häuser von den Anwohnern schauen.
Die Anwohner haben deshalb gedacht:
Dass die wartenden Menschen sie vielleicht be-obachten.
Deshalb haben die Anwohner sich beschwert.
Aber das Ober-Verwaltungs-Gericht hat jetzt gesagt:
Das Warte-Häuschen darf doch stehen bleiben.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 03. August 2021 | 15:30 Uhr