In Ost-Deutschland verdienen die Menschen weniger Geld als in West-Deutschland
Hauptinhalt
05. August 2019, 14:43 Uhr
Die meisten erwachsenen Menschen in Deutschland müssen arbeiten.
Damit sie Geld verdienen.
Denn sie müssen viele Sachen bezahlen.
Zum Beispiel:
• Die Miete für die Wohnung,
• das Essen
• und Sachen zum Anziehen.
Die Bundes-Agentur für Arbeit hat raus-gefunden:
Dass es bei den Arbeits-Löhnen große Unterschiede gibt.
Auch wenn die Menschen die gleiche Arbeit machen.
Zum Beispiel bekommen die Menschen in Ost-Deutschland
weniger Geld für ihre Arbeit als die Menschen in West-Deutschland.
• 60 Land-Kreise
• und Städte
in Ost-Deutschland haben die niedrigsten Löhne.
Das bedeutet:
Dort bekommen die Menschen
das wenigste Geld für ihre Arbeit in Ost-Deutschland.
Und die Stadt Görlitz ist auf dem letzten Platz von ganz Deutschland.
Dort bekommen die Menschen das wenigste Geld für ihre Arbeit,
von allen Städten in Deutschland.
In diesen Land-Kreisen bekommen die Menschen
etwas mehr Geld für ihre Arbeit als in Görlitz:
• Im Erzgebirgs-Kreis,
• in Vorpommern-Rügen
• und im Altenburger Land im Bundes-Land Thüringen.
In den großen Auto-Werken
verdienen die Menschen am meisten Geld
In den Städten:
• Ingolstadt
• und Wolfsburg
gibt es große Auto-Werke.
Dort bekommen die Menschen am meisten Geld für ihre Arbeit.
Deshalb stehen diese Städte ganz vorne auf einer Liste.
Die Liste heißt: So viel Geld verdienen die Menschen in Deutschland.
Diese Liste wird jedes Jahr
von der Bundes-Agentur für Arbeit neu gemacht.
Auch in den Bundes-Ländern
bekommen die Menschen verschieden viel Geld
Für die Bundes-Länder in Deutschland gibt es auch eine Liste.
Auf der Liste steht:
Wie viel Geld die Menschen in den verschiedenen Bundes-Ländern für ihre Arbeit bekommen.
Und auch da gibt es sehr große Unterschiede.
Ganz vorne auf der Listen stehen die Bundes-Länder:
• Hamburg,
• Baden-Württemberg
• und Hessen.
Dort bekommen die Menschen am meisten Geld für ihre Arbeit.
Ganz hinter auf der Listen stehen die Bundes-Länder:
• Sachsen-Anhalt,
• Sachsen,
• Thüringen
• und Mecklenburg-Vorpommern.
Dort bekommen die Menschen am wenigsten Geld für ihre Arbeit.
Diese Bundes-Länder sind alle in Ost-Deutschland.
Manche Politiker wollen über einen neuen Mindest-Lohn sprechen
Politiker von den Parteien:
• Die Linke
• und die AfD
finden es nicht gut:
Dass es so große Unterschiede bei den Arbeits-Löhnen gibt.
René Springer ist ein Politiker von der AfD.
Er hat gesagt:
Wir müssen ein Sonder-Treffen mit der Bundes-Regierung machen.
Denn für Ost-Deutschland muss mehr getan werden.
Sabine Zimmermann ist eine Politikerin von der Partei: Die Linke.
Sie hat gesagt:
Wir müssen uns dafür schämen:
Dass die Menschen in Ost-Deutschland weniger Geld für ihre Arbeit bekommen als die Menschen in West-Deutschland.
Deshalb müssen wir etwas tun.
Zum Beispiel:
Muss es mehr Mindest-Lohn geben.
Die Menschen sollen jetzt 12 Euro Mindest-Lohn
für 1 Stunde Arbeit bekommen.
Und es darf nicht mehr so viele Leih-Arbeiter geben.
Denn Leih-Arbeiter bekommen noch weniger Geld für ihre Arbeit.
Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR AKTUELL RADIO | 04. August 2019 | 11:00 Uhr