Ein Arzt hält in der einen Hand einen aufgeschlagenen Impfausweis und in der anderen eine Impfspritze
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Es gibt nicht mehr überall genug Grippe-Impfstoff

23. November 2018, 17:00 Uhr

In manchen Bundes-Ländern müssen die Ärzte
auf den Grippe-Impfstoff warten.
Und auch die Patienten müssen warten.

Eine Sprecherin vom Paul-Ehrlich-Institut hat dem MDR gesagt:
Die Hersteller haben keinen Grippe-Impfstoff mehr.
Aber es gibt noch genügend Grippe-Impfstoff.
Er ist aber überall verteilt.
Zum Beispiel:
    • Beim Großhandel,
    • in den Apotheken,
    • bei den Ärzten
    • und manche Patienten haben ihn im Kühlschrank liegen.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat genug Grippe-Impfstoff hergestellt.

Der Apotheker-Verband von Thüringen beklagt sich darüber:
Dass Ärzte nicht genug Grippe-Impfstoff bestellen können.
Und auch die Apotheken können nicht genug bestellen.
Deshalb gibt es an manchen Stellen zu wenig Grippe-Impfstoff.

Stefan Fink ist Vorsitzender beim Apotheken-Verband in Thüringen.
Er hat dem MDR gesagt:
Im Moment bekommen wir noch genug Grippe-Impfstoff.
Manchmal müssen Patienten aber 2 bis 3 Tage darauf warten.
Wenn sich jetzt noch mal sehr viele Menschen
gegen Grippe impfen lassen wollen:
Dann wäre nicht mehr sofort genug Grippe-Impfstoff da.

Stefan Fink sagt weiter:
Die Ärzte müssen sich aushelfen.
Der eine Arzt hat vielleicht noch genug Grippe-Impfstoff.
Und der andere hat gar keinen mehr.
Dann müssen die Ärzte den Grippe-Impfstoff teilen.
Und die Patienten müssen vielleicht zu mehreren Apotheken gehen.
Bis sie den Grippe-Impfstoff bekommen.
Denn viele Apotheken haben noch Grippe-Impfstoff.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR JUMP am Abend | 21. November 2018 | 19:10 Uhr