Der Politker André Poggenburg von der AfD sollte eine Ämtersperre bekommen

11. Januar 2019, 16:55 Uhr

André Poggenburg ist ein Politiker von der Partei AfD.
Früher war er der Chef von der AfD im Bundes-Land Sachsen-Anhalt.
Und er war Fraktions-Chef.
Jetzt sollte André Poggenburg eine Ämter-Sperre bekommen.
Das bedeutet:
Er darf noch in der Partei AfD mit-arbeiten.
Aber er kann zum Beispiel nicht wieder:
    • Fraktions-Chef
    • oder Chef von der AfD werden.
Die Ämter-Sperre sollte 2 Jahre lang sein.

Die Ämter-Sperre sollte André Poggenburg bekommen.
Weil die AfD oft nicht gut findet:
Was André Poggenburg sagt.
Oder was er schreibt.

André Poggenburg hatte zum Beispiel geschrieben:
Dass er allen Mitbürgern unserer Volks-Gemeinschaft:
    • Ein gesundes,
    • friedliches
    • und patriotisches Neues Jahr wünscht.
Das bedeutet vielleicht:
Dass er es Menschen aus anderen Ländern nicht wünscht.
Zum Beispiel den ausländischen Menschen,
die in Deutschland leben.

Das findet der Bundes-Vorstand von der AfD nicht gut.
Er hat gesagt:
Dass André Poggenburg Sachen sagt,
die nicht in Ordnung sind.
Er soll darauf achten:
    • Wie er etwas sagt.
    • Und welche Worte er benutzt.

Die AfD hat jetzt einen Antrag geschrieben

Michael Pfalzgraf ist Sprecher von der AfD.
Er hat dem MDR gesagt:
Die AfD hat jetzt einen Antrag geschrieben.
In dem Antrag steht:
Dass André Poggenburg eine Ämter-Sperre bekommen soll.

Dann muss das Landes-Schiedsgericht von der AfD entscheiden:
Ob André Poggenburg die Ämter-Sperre bekommen kann.

André Poggenburg sagt: Ich habe nichts falsch gemacht

Ich habe nicht gegen das Partei-Programm verstoßen.
Und ich denke:
Dass ich keine Ämter-Sperre bekommen werde.
Denn das Landes-Schiedsgericht wird den Antrag von der AfD ablehnen.

Heute schreibt eine Zeitung:
André Poggenburg ist aus der AfD aus-getreten

Das bedeutet:
Er will nicht mehr bei der AfD mit-machen.
André Poggenburg gründet jetzt eine neue Partei.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 09. Januar 2019 | 06:00 Uhr