Viele Reisende auf einem Bahnhof.
Das Neun-Euro-Ticket sorgt für Andrang in Bussen und Bahnen Bildrechte: IMAGO/Arnulf Hettrich

ÖPNV Bundesweit 16 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft

14. Juni 2022, 10:35 Uhr

Die Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr bleibt riesig. Nach Angaben der Verkehrsunternehmen ist man nicht mehr weit davon entfernt, die vorausgesagte Zahl von 30 Millionen Nutzern zu erreichen.

Das 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr ist bundesweit bislang rund 16 Millionen verkauft worden. Das teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen mit. Hinzu kämen mindestens zehn Millionen Abo-Tickets, die im Juni, Juli und August ebenfalls als 9-Euro-Ticket gelten. Der Verband erklärte, damit sei man auf einem guten Weg, die prognostizierte Zahl von monatlich bis zu 30 Millionen Nutzern zu erreichen.

Bislang noch kein Überblick über gestiegene Fahrgastzahlen

Eine genaue Übersicht über die gestiegene Nutzung von Bussen und Bahnen gibt es noch nicht. Die Deutsche Bahn hatte am Montag mitgeteilt, dass einer internen Auswertung zufolge an den ersten beiden Gültigkeitstagen, dem 1. und 2. Juni, rund zehn Prozent mehr Fahrgäste im Regionalverkehr unterwegs gewesen seien. Gleiches gelte für den 7. und 8. Juni, den beiden Tagen nach dem langen Pfingstwochenende.

Bei diesen Tagen handelte es sich allerdings um Werktage. An den Wochenenden war es in Zügen und auf Bahnhöfen aufgrund des Andrangs zu teils chaotischen Zuständen gekommen.

Ticket als Inflationsausgleich und ÖPNV-Werbung

Das 9-Euro-Ticket ermöglicht in den Monaten Juni, Juli und August Fahrten im Öffentlichen Personennahverkehr durch ganz Deutschland. Mit den Fahrscheinen sollen zum einen Verbraucher angesichts der hohen Inflation finanziell entlastet werden. Außerdem soll der ÖPNV dadurch attraktiver gemacht werden.

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 14. Juni 2022 | 06:45 Uhr

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