Mit 73 Jahren Olivia Newton-John gestorben

09. August 2022, 10:59 Uhr

Die durch ihre Hauptrolle im Musical "Grease" weltweit berühmt gewordene Schauspielerin und Sängerin Olivia Newton-John ist tot. Das teilte ihre Familie am Montag mit. Newton-John wurde 73 Jahre alt. Sie hatte 30 Jahre gegen Brustkrebs gekämpft.

Die mit der Musicalverfilmung "Grease" in den 1970er-Jahren weltberühmt gewordene Sängerin und Schauspielerin Olivia Newton-John ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Das teilte ihr Ehemann John Easterling in einer Erklärung in sozialen Netzwerken mit. Newton-John sei friedlich auf ihrer Ranch in Südkalifornien gestorben. Ihre Familie und ihre Freunde seien bei ihr gewesen.

Sängerin, Schauspielerin, Songwriterin

In ihrer fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere machte die vierfache Grammy-Preisträgerin als Sängerin, Schauspielerin und auch Songwriterin von sich reden. Zu weltweitem Ruhm kam sie in der Rolle der Sandy im Musical "Grease" an der Seite von John Travolta, der Danny spielte. Der US-Schauspieler reagierte tief berührt auf die Todesnachricht: "Meine liebste Olivia, du hast all unsere Leben so viel besser gemacht", schrieb er auf Instagram, unterschrieben mit "Dein Danny, dein John!"

30 Jahre Kampf gegen Brustkrebs

Newton-John wurde 1948 im englischen Cambridge geboren. Ihr walisischer Vater arbeitete als Deutschlehrer. Ihre deutsche Mutter war die Tochter des Nobelpreisträgers und Mitbegründers der Quantenphysik Max Born. Als Newton-John fünf Jahre alt war, zog die Familie nach Australien.

Nach einer Brustkrebs-Erkrankung 1992 engagierte sich Newton-John in zahlreichen Benefiz-Projekten gegen Krebs und für mehr Umweltschutz. 2017 wurden bei ihr Metastasen in der Wirbelsäule festgestellt. 2018 kehrte auch der Brustkrebs zurück.

Das von ihr 2012 in Australien gegründete Krebs-Zentrum dankte Newton-John für ihre Bemühungen im Kampf gegen die Krankheit. "Olivia hat die Leben vieler Menschen in ganz Australien und der ganzen Welt berührt, vor allem aber jene unserer Mitarbeiter und Patienten im Olivia-Newton-John-Centre, die sie jeden Tag ermutigte, inspirierte und unterstützte", erklärte das Zentrum in Melbourne am Dienstag. Sie sei für viele, viele Menschen das Licht am Ende des Tunnels gewesen.

dpa/AFP (ala,rnm)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 08. August 2022 | 22:35 Uhr

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