Zwei Frauen gehen in der Hitze. Eine trinkt Wasser aus der Flasche.
Am Donnerstag klettern die Thermometer in Mitteldeutschland auf bis zu 37 Grad. Bildrechte: IMAGO/NurPhoto

Bis 37 Grad Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor heißen Tagen

02. August 2022, 19:55 Uhr

Zu Beginn des neuen Monats gibt der Sommer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nochmal alles. Auf Mitteldeutschland kommen zwei Hitze-Tage zu. Vom Deutschen Wetterdienst gibt es entsprechende Warnungen. Ab Freitag kühlt es sich dann spürbar ab.

In Mitteldeutschland wird es am Mittwoch und Donnerstag wieder heiß. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für alle drei Länder für Mittwoch eine Hitzewarnung herausgegeben (Stand: Dienstagabend). Ausgenommen sind einzelne Regionen im Süden Thüringens und Sachsens. Von "starker Wärmebelastung" ist dort die Rede. Konkret heißt das: Bei schwachem Südwestwind ist es verbreitet heiter. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 35 Grad. Selbst im Harz sind noch bis zu 32 Grad möglich.

In der Nacht zu Donnerstag sind weiter wenig Wolken unterwegs. Es kühlt sich auf 20 bis 16 Grad ab. Bei viel Sonne klettern die Thermometer am Donnerstag in Mitteldeutschland auf 37 Grad. Im Harz liegen die Höchstwerte zwischen 29 und 33 Grad. Es weht weiter schwacher Südwestwind.

Abkühlung ab Freitag

Die Abkühlung kommt dann ab der Nacht zu Freitag. Von Nordwesten her ziehen dichte Wolken auf, die ersten Regen mitbringen. Die Temperaturen gehen auf 17 Grad runter. Am Freitag halten sich dann bei 26 bis 31 Grad dichte Wolken. Immer wieder gibt es Schauer oder auch Gewitter. Der Wind frischt merklich auf. In der Nacht zu Sonnabend kühlt es sich dann bis auf zehn Grad ab.

Rekordwerte bei vergangener Hitzwelle

Bei der letzten Hitzewelle vor zwei Wochen wurden Hitzerekorde geknackt. Erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wurde am 20. Juli in Sachsen-Anhalt die Marke von 40 Grad Celsius erreicht. Gemessen wurde der landesweite Rekordwert von 40,0 °C an der Wetterstation "Huy-Pabstorf" im Landkreis Harz an der Grenze zu Niedersachsen.

Heißer war es an diesem Tag in Mitteldeutschland nur in Rudolstadt in Thüringen. Dort wurden 40,1 Grad gemessen. In Sachsen war es in Rochlitz am heißesten. Hier erreichten die Temperaturen 38,1 Grad. In vielen weiteren Orten in Mitteldeutschland wurden neue Allzeithöchstwerte gemessen.

Wie der Wetterdienst misst

Laut DWD müssen offiziell bestätigte Werte an Wetterstationen gemessen worden sein, die international festgelegten Standards entsprechen. Der Standort muss dabei repräsentativ für die gesamte Umgebung sein und genügend Abstand zu Gebäuden oder hohem Bewuchs aufweisen. Gemessen wird die Lufttemperatur im Schatten in zwei Metern Höhe. Da viele Stationen mittlerweile mit elektronischen Sensoren arbeiten, werden Rekordwerte vor der Veröffentlichung nochmals überprüft.

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MDR (Mario Köhne), DWD

Dieses Thema im Programm: MDR um 4 | 01. August 2022 | 16:00 Uhr

8 Kommentare

DER Beobachter am 04.08.2022

Gibt's Ihren See denn noch, so in dem Umfang? Meine nicht mehr, auch die Bäche nicht, die ich abstaute. Auch heute wird noch Wasser getrunken und gibt's Melonen. Unterm Strich gewohnt dümmliches Geplapper...

Eulenspiegel am 03.08.2022

Hallo Norbert
Bleiben sie ruhig bei den Gebrüder Grimm.
Das verstehen sie wenigstens.
Also ich denke gerade sie haben sich doch in ihrem Häuschen eine Wärmepumpe einbauen lassen. Warum eigentlich?

Saxe am 03.08.2022

DanielSBK, Mensch, Soldat Norbert, widerlegen mit wenigen Sätzen die gesamte Klimaforschung. Nobelpreisverdächtig.
"Ein Blick nach Kalifornien, Brasilien oder Australien ... da gibt es jeden Tag "Hitzewellen" und die Menschen leben da auch glücklich und zufrieden"
Ja Mensch, dass da noch keiner drauf gekommen ist. Glückwunsch.

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