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Substanz verlorenA7 bei Göttingen auf Länge von 50 Kilometern gesperrt

09. Januar 2023, 17:22 Uhr

Auf der Autobahn 7 bei Göttingen hat nach Polizeiangaben ein bislang unbekanntes Fahrzeug eine "weiße, pulvrige Substanz" verloren. Diese habe extreme Glätte verursacht. Daraufhin wurde die Autobahn auf rund 50 Kilometern voll gesperrt. Die Reinigung des Abschnitts dauert an.

In Niedersachsen ist die Autobahn 7 auf rund 50 Kilometern in Richtung Süden voll gesperrt worden. Das MDR-Verkehrszentrum meldet außerdem eine Sperrung der A38 in Richtung Göttingen zwischen Dramfeld und Dreieck Drammetal.

Nach Polizeiangaben hatte ein bislang unbekanntes Fahrzeug am späten Sonntagabend auf der A7 bei Göttingen eine "weiße, pulvrige Substanz" verloren. Der Stoff sei nach ersten Erkenntnissen nicht gefährlich, habe jedoch extreme Glätte verursacht. Von Unfällen ist zunächst nichts bekannt, aber mehrere Autofahrer kamen ins Rutschen. Daher sei die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Northeim/Nord und Hann. Münden-Staufenberg/Lutterberg vollständig gesperrt worden.

Reinigung beeinträchtigt den Berufsverkehr

Der ungefähr 50 Kilometer lange Abschnitt müsse nun von Fachfirmen gereinigt werden, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben der Autobahngesellschaft des Bundes könne die Straße möglicherweise am Dienstagabend wieder freigegeben werden. Wie die Autobahnmeisterei auf NDR-Anfrage mitteilte, handele es sich bei der Verunreinigung um die Chemikalie Paraffin. Diese lasse sich nur mit heißem Wasser reinigen, wie Stephan Fürsten, der Leiter der Autobahnmeisterei, sagte.

Eine Umleitung über die A2, A33 und A44 über Paderborn und Kassel ist nach Angaben eines Polizeisprechers am Montagmorgen eingerichtet worden. Die Beamten rieten dazu, den gesamten Bereich möglichst weiträumig zu umfahren.

dpa, AFP, NDR (mze)

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | 09. Januar 2023 | 08:30 Uhr