HitzewelleSeptember knackt neue Hitze-Rekorde
Das hochsommerliche Wetter hat in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu Temperaturrekorden geführt. In allen drei Ländern wurden sowohl Spitzenwerte für einen 4. September gemessen als auch Monatsrekorde übertrumpft. Noch bis Sonntag heißt es schwitzen, erst dann dann erwarten die Meteorologen eine Abkühlung.
Das ungewöhnliche hochsommerliche Wetter hat in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen neue Temperaturrekorde für den Monat September gebracht. In allen drei Ländern wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am Mittwoch neue Spitzenwerte für einen September gemessen.
Neue Jahreshöchsttemperatur in Leipzig-Holzhausen
In Leipzig-Holzhausen wurde demnach mit 34,9 Grad Celsius ein neuer Temperaturrekord sogar für das gesamte Jahr gemessen. In Dresden-Klotzsche wurde am Mittwoch mit 33,9 Grad Celsius der erst am Dienstag gemessene September-Rekord schon wieder übertrumpft. Am Vortag waren bereits 33 Grad Celsius gemessen worden.
Drewitz in Sachsen-Anhalt am heißesten
In Sachsen-Anhalt wurden die Höchstwerte in Drewitz mit 34,6 Grad Celsius, Demker mit 34,5 und Genthin mit 34,4 gemessen. Das waren sowohl Tages- als auch Monatsrekorde. Die bisherigen Spitzenwerte stammten vom 1. September 2009 und lagen zwischen 33,0 und 33,5 Grad Celsius.
Auch in Lutherstadt Wittenberg war es am Mittwoch mit 33,9 Grad Celsius so warm wie noch nie im September. Dort stammte der bisherige Höchstwert von 33,3 Grad Celsius vom 16. September 1947.
Starkenberg-Tegkwitz wärmster Thüringer Ort
In Thüringen war Starkenberg-Tegkwitz bei Altenburg am Mittwoch mit 34,6 Grad der wärmste Ort. Dort war der bisherige September-Rekord gerade einen Tag alt. Am Dienstag waren 32,2 Grad Celsius gemessen worden. Artern stellte mit 32,8 Grad Celsius seinen Monatsrekord ein. Am 13. September 2016 wurde dort schon einmal diese Temperatur gemessen.
Abkühlung erst am Montag in Sicht
Die Hitze wird nach Angaben der Meteorlogen bis zum Wochenende anhalten. Dabei werde zwar erneut die 30-Grad-Marke geknackt, allerdings nicht mehr überall. Am Montag erwarten die Meteorologen dann eine Abkühlung und sogar Regen.
Hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Mitteldeutschlands
Die Hitze und Trockenheit hat die Waldbrandgefahr in weiten Teilen Mitteldeutschlands weiter steigen lassen. Mittlerweile gilt im Nordosten Sachsens, im Südraum von Leipzig sowie in der Region um Wittenberg und in drei Kreisen in Thüringen den Behörden zufolge die höchste Gefahrenstufe. In vielen Kreisen - darunter die Börde, Erfurt und die Muldentalregion - gilt die zweithöchste Gefahrenstufe.
Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | 05. September 2024 | 15:00 Uhr