MDRfragt Gedämpfte Vorfreude auf Kabinett Merz
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06. Mai 2025, 03:00 Uhr
Wenn es nach der MDRfragt-Gemeinschaft ginge, dann würde sich eine neue schwarz-rote Regierung vor allem um die Themenbereiche Gesundheit, Bildung und Wirtschaft kümmern. Allerdings ist das Vertrauen nicht nur für diese Felder gedämpft — genau wie die Vorfreude auf einen Kanzler namens Friedrich Merz.
- Den neuen Regierungschef betrachtet die MDRfragt-Gemeinschaft überwiegend kritisch – und nennt dafür verschiedenste Gründe.
- Die To-Do-Wunschliste für die Regierung ist lang...
- ...doch nur wenige glauben, dass die neue Koalition in Sachen Wirtschaft, Migration und Co. gut entscheidet.
Der Bundestag hat CDU-Chef Friedrich Merz im zweiten Anlauf am Dienstagnachmittag zum neuen Bundeskanzler gewählt, doch laut einer aktuellen Befragung war die Vorfreude aus einen Kanzler namens Merz bei vielen Menschen im MDR-Sendegebiet auch schon vor dem Stolperstart gedämpft.
Beim Meinungsbarometer MDRfragt gab nur ein Fünftel der Befragten an, dass sie es gut finden, wenn CDU-Chef Merz der neue Regierungschef wird. Mehr als dreimal so viele freuen sich eher nicht darüber.
Zum Ausklappen: Positive Stimmen zu Kanzler Merz
- Hendrik (25) Chemnitz: "Er ist momentan der Einzige, der das Steuer noch herumreißen kann."
- Kerstin (53) Landkreis Gotha: "Mir persönlich ist die Mitte lieber als zu rechts oder links."
- Ricardo (37) Landkreis Stendal: "Man muss sehen, wie er sich gibt und wie das Durchsetzungsvermögen ist oder wird. Schlechter als unter der Scholz-Regierung kann es nicht werden."
- Susann (50) Dresden: "Ich habe ihn nicht gewählt, hoffe aber sehr, dass er sein Amt gut bekleidet und wünsche ihm alles Gute. Der Grund für mich ist, dass die Parteien am Rand nicht noch mehr Zuspruch finden."
- Jacqueline (42) Erzgebirgskreis: "Dass er die Migrationsfrage ernsthaft anpacken will."
- Grit (49) Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: "Er scheint eine Mitte zu vertreten, die noch Deutschland im Blick hat."
- Marco (50) Erfurt: "Merz steht für deutsche und europäische Werte, und wird sich hoffentlich in der Wirtschafts- und Außenpolitik durchsetzen."
Zum Ausklappen: Kritische Stimmen zu Kanzler Merz
- Nils (19) Mittelsachsen: "Dieser Mann hat schon alle Wahlversprechen gebrochen, bevor er überhaupt Bundeskanzler ist."
- Sandra (41) Landkreis Börde: "In der Opposition war er der Meinung, er kann das besser. Seine Aussagen bisher beweisen das absolut nicht."
- Luca (24) Leipzig: "Ich finde es nicht gut, dass jemand Kanzler wird, der nicht nur noch vor wenigen Jahren im Aufsichtsrat von Blackrock saß, sondern auch Teilen der Zivilgesellschaft die sprichwörtlichen 'Tassen im Schrank' abspricht und Teil jener Partei ist, die anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen versucht, die Gemeinnützigkeit abzuerkennen und somit aktiv das gesellschaftliche Klima im Land weiter untergraben will."
- Joyce (17) Saale-Holzland-Kreis: "Er hat keinerlei Ministererfahrung et cetera. Außerdem setzt sich seine Partei nicht beziehungsweise sehr ungenügend für die jüngeren Menschen ein. Er tut nicht genug für den Klimaschutz, für Menschenrechte, und alles, was nicht Wirtschaft betrifft."
- Maximilian (28) Jena: "Ein Kanzler, der die Politik von Angela Merkel für links hält, wird nichts für die Menschen in Deutschland tun. Robert Habeck hat man vorgeworfen, er hätte keine Ahnung von Wirtschaft, jetzt soll Friedrich Merz Kanzler werden, ohne jemals ein politisches Amt bekleidet zu haben, das finde ich schlecht. Bundeskanzler ist kein Beruf zum Reinschnuppern."
Wenn es nach der MDRfragt-Gemeinschaft ginge, dann sollte sich die schwarz-rote Koalition zuerst um die Themenbereiche Gesundheit und Pflege, Bildung sowie Wirtschaft kümmern. Das sind die Bereiche, in denen aus Sicht der Befragten besonders viel Handlungsbedarf besteht.
Das Thema Migration landet auf der Prioritätenliste der MDRfragt-Gemeinschaft hinter der Rente auf Platz 5, nahezu gleichauf mit dem Bereich Infrastruktur und Verkehr. Die gesamte Liste mit Themen, die aus Sicht der MDRfragt-Gemeinschaft drängen, können Sie in der Übersicht mit allen Ergebnissen am Ende dieses Artikels nachlesen.
Was die neue Bundesregierung anpacken sollte...
Viele Befragte schreiben in den Kommentaren, dass sie sehr viele Themenbereiche ausgewählt haben. Immer wieder berichten sie, dass sie das Gefühl haben, dass in Deutschland grundsätzliche Dinge nicht funktionieren, um die sich der Staat kümmern sollte.
"Man sieht, Deutschland besteht nur noch aus Problemen, denn ich musste im Grunde alles auswählen", schreibt Sebastian (36) aus dem Landkreis Leipzig und ergänzt wenig optimistisch: "Und das große und dicke Ding kommt erst noch, denn immer mehr Industriebetriebe schließen oder entlassen Beschäftigte."
Carola (39) aus Magdeburg schreibt: "Ich als Bürger habe das Gefühl, dass ich nur noch arbeiten gehe, damit Politik das Geld an falscher Stelle ausgibt beziehungsweise unnötig verschwendet. Die Bildung der Kinder wird immer schlechter, in unserer Stadt wird eine Brücke nach der anderen gesperrt und man weiß nicht, wie man zur Arbeit kommen kann beziehungsweise nur mit zeitlichem Mehraufwand."
Hinweis
An dem aktuellen Stimmungsbild von MDRfragt haben mehr als 21.000 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt. Die Fragen wurden Ende April gestellt, und zwar bevor feststand, welche Personen Ministerin oder Minister im Kabinett Merz werden. Und auch bevor Merz beim 1. Wahlgang zum Kanzler durchfiel.
Das Meinungsbarometer ist zwar nicht repräsentativ, liefert jedoch aussagekräftige Ergebnisse zur Stimmung im MDR-Sendegebiet. Zudem erlauben die Begründungen und Kommentare der Befragten, die Stimmungstendenzen einzuordnen.
Alles zur Methodik, den Mitmachmöglichkeiten und den Ergebnissen gibt es am Ende dieses Artikels.
Für Susanne (62) aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen fühlt sich die Situation so an: "Unser Land ist in allen Bereichen eine einzige Baustelle. Mir fehlt leider die Fantasie, wie man aus dieser Misere herauskommen und wer es richten könnte." Und Anne (40) aus Erfurt meint: "Mittlerweile ist alles drängend. Über die Bildung, Gesundheit, Soziales, Rente und Umwelt wird zu wenig beziehungsweise zu unkonkret gesprochen. Die Ideen für die Wirtschaft überzeugen mich nicht. Eigentlich nur weiter wie seit 20 Jahren, mit mehr Schulden."
Wirtschaft wird der MDRfragt-Gemeinschaft wichtiger
Dabei hat das Thema Wirtschaft für die MDRfragt-Gemeinschaft an Bedeutung gewonnen. Bei einem Stimmungsbild zu den wichtigsten bundespolitischen Themen hatten vor eineinhalb Jahren rund zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) die Wirtschaft als drängendes Thema benannt. Jetzt sind es drei Viertel der Befragten (75 Prozent).
Wie die Befragten ihre Prioritätenliste begründen
Frank (61) aus dem Weimarer Land glaubt, Bildung und Wirtschaft sind eng miteinander verknüpft. Er schreibt: "Eine vernünftige Wirtschaft kann sich in der Zukunft nur stabilisieren, wenn eine gute Bildung garantiert wird. Mit dem derzeitigen Bildungssystem schwer vorstellbar."
Ähnlich argumentiert Sarah (36) aus dem Landkreis Hildburghausen: "Wichtig ist die Investition in Bildung! Viele andere Probleme lösen sich dann fast von selbst, wenn viele schlaue Köpfchen gefördert werden und ihre Ideen zum Vorteil des Landes einbringen können. "
Lisa (38) aus Erfurt hofft, dass eine bessere Bildung ein Weg ist, die Gesellschaft wieder näher zusammenzubringen: "Naja, ich denke, dass unsere größten Probleme in mangelnder Bildung und einer eklatant großen Schere zwischen Arm und Reich liegen. Bevor die Gesellschaft nicht wieder zusammenfindet, sondern so gespalten ist, wie sie es derzeit ist, werden alle anderen Maßnahmen nicht fruchten. Dann wird der sinnlose Hass und der Rechtspopulismus alles kaputtmachen."
In eine ähnliche Richtung argumentiert Gabriel (31) aus Magdeburg: "Wer Rechtsextremisten bekämpfen will, muss die Probleme der Menschen lösen. Mieten runter, gute Bildung, investieren in Infrastruktur und Zukunft."
Für Christoph (20) aus dem Ilm-Kreis gilt: "Es sind alles wichtige Themen, die ziemlich gleichrangig behandelt werden sollten. Allerdings stehen im Moment vor allem außenpolitische Themen und Migration überproportional im Vordergrund. Besonders Bildung, Altersvorsorge, Infrastruktur und Gesundheitswesen leiden darunter, obwohl man genau in diesen Bereichen effektiv und zeitnah handeln könnte."
Und Sandra (36) aus dem Landkreis Nordsachsen zählt auf: "Die Zuwanderung muss dringend begrenzt werden, wir haben kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Wo sollen wir denn noch mit den ganzen Flüchtlingen hin? Alle jungen Leute bekommen später wahrscheinlich mal eine sehr geringe beziehungsweise fast gar keine Rente mehr. Pflege kann sich kein Mensch mehr leisten, es sei denn, man ist reich. Ich frage mich allerdings wohin das ganze Geld geht, das mir monatlich vom Bruttolohn für die Pflegeversicherung abgeknöpft wird? Die steigenden Preise sind ein großes Problem, weil der Lohn gar nicht so schnell steigt."
Eine 40 Jahre alte MDRfragt-Teilnehmerin aus dem Erzgebirgskreis meint: "Wenn die Wirtschaft funktioniert, können gute Löhne gezahlt werden. Wenn dann noch die Sozialabgaben runtergehen würden, hätten wir wieder mehr Geld in der Tasche, um zu investieren und uns für später privat abzusichern. Auf den Staat kann man sich doch nicht mehr verlassen."
Was Befragte in Sachen Migration und Außenpolitik umtreibt
Doch es gibt auch viele Befragte, die andere politische Bereiche gerade wichtig finden.
Beispiel Migration: Dazu schreibt etwa Erich (32) aus Mittelsachsen: "Wenn das Thema Migration nicht endlich mal vernünftig und im Sinne der Bürger angegangen wird, sind alle weiteren Themen irrelevant."
Eileen (27) aus dem Landkreis Harz wägt ab: "Ich denke, dass Umwelt- und Tierschutz keine wichtige Rolle spielen werden und das macht mir Sorgen. Gleichzeitig ist Migration gerade das wichtigste Thema und bin ich momentan bereit, dass andere Themen erstmal zurückgestellt werden."
Auch Steffen (39) aus Dresden treibt das Thema um. Er schreibt: "'Begrenzung Migration' – darauf werden sie sich konzentrieren. Und das hilft wem? Das Thema bleibt so in den Medien und wird die AfD stärken. Wir bräuchten eine Integrationsoffensive."
Susanne (45) aus dem Landkreis Meißen kommentiert: "Das dringendste Thema unserer Zeit ist der Klimawandel. Wenn in sämtlichen Umfragen immer Flucht und Migration oben stehen, frage ich mich, ob den Leuten eigentlich klar ist, was passiert, wenn die Klimaziele weiter verfehlt und der Klimawandel weiter ignoriert wird."
Und für Eva (32) aus dem Landkreis Stendal gilt: "Die richtigen Entscheidungen wären hier meines Erachtens eine kluge Integration der Menschen, die zu uns kommen, in den Arbeitsmarkt und die Sozialsysteme, statt Abschottung. Ich schreibe das ausdrücklich, weil ich weiß, dass meine Meinung im Sendegebiet eine Minderheitsmeinung ist. Die wirtschaftlichen Folgen der Mehrheitsmeinung sind jedoch ein Risiko für die Wirtschaft und die Zuwanderung hierzulande."
Beispiel Außenpolitik: Hier wünschen sich viele MDRfragt-Mitglieder, die dazu einen Kommentar hinterlassen haben, dass Europa gestärkt wird und dass Deutschland einen Umgang mit den vielen internationalen Herausforderungen findet. Andere hoffen auf ein schnelles Ende des Ukraine-Krieges.
So meint Michael (61) aus Chemnitz: "Wichtig ist, eine Einigung Europas gegen Russland, China und leider inzwischen auch gegen Trumps Amerika. Wenn wir das nicht schnellstens lösen, wird Europa zwischen den anderen Großen zerrieben." Und Johannes (28) aus dem Landkreis Mittelsachsen findet: "Wir müssen Europas Wohlstand und Sicherheit verteidigen. Da brennt im Moment die Hütte. Das ist der Job für die nächsten vier Jahre, dann können wir die anderen Probleme angehen."
Wenig Vertrauen in Lösungskompetenz von Schwarz-Rot
Probleme gibt es also viele. Doch tendiert das MDRfragt-Stimmungsbarometer dazu, dass viele Menschen im Sendegebiet daran glauben, dass Schwarz-Rot diese drängenden Probleme lösen kann? Eher nein.
Viele Menschen im MDR-Sendegebiet trauen der neuen Regierung etwa nicht zu, die richtigen Entscheidungen in der Wirtschaftspolitik zu treffen. Ein Großteil gab an, für diesen Bereich eher geringes Vertrauen in das Kabinett Merz zu haben. Jede und jeder Vierte traut der schwarz-roten Regierung eine gute Wirtschaftspolitik zu.
Damit ist die Wirtschaftspolitik allerdings gleichzeitig noch das Feld, in der die Menschen das höchste Vertrauen in die neue Bundesregierung setzen. In der Frage nach einer Begrenzung der Asyl-Migration glaubt jede und jeder Fünfte (19 Prozent), dass Schwarz-Rot hier gut agieren wird. Im Umgang mit der US-Politik unter Donald Trump sind es noch weniger (16 Prozent).
Meinungen aus Sachsen zu Vertrauen in Schwarz-Rot
- Andreas (31) Vogtlandkreis: "Merz hat die meisten seiner Wahlversprechen vergessen."
- Annegret (62) Dresden: Die Themen sind alle dermaßen komplex, dass wahrscheinlich mit keiner Regierung mehr etwas Entscheidendes gelingen wird."
- Claudia (41) Landkreis Zwickau: "Noch leben genügend demokratiefreundliche Menschen in Deutschland und es engagieren sich noch genügend vernünftige Menschen. Leider wird immer mehr an sozialen Strukturen gespart und rechts- und linksradikale Menschen bekommen mehr Zulauf."
- Peter (34) Mittelsachsen: "Dieser Regierung schenke ich kein Vertrauen. Die SPD hat nichts mehr in der Regierungsverantwortung zu suchen! Abgewählt ist abgewählt!"
- Emily (29) Leipzig: "CDU/CSU werden in allen genannten Bereichen Entscheidungen treffen, die ich nicht gutheiße. Reiche werden reicher gemacht, man hört lieber auf Lobbyisten, als auf die Menschen, die es betrifft."
Vertraut man in Sachsen-Anhalt auf Schwarz-Rot?
- Felix (40) Halle: "Zuversichtlich stimmt mich eine immer noch lebendige Zivilgesellschaft. Zweifeln lässt mich der Koalitionsvertrag, der erstens schon vor dem Start der Regierung wieder in Teilen von den Partnern infrage gestellt wird und zweitens ohnehin kein großer Wurf ist."
- Anja (38) Burgenlandkreis: "Wenn Merz Waffen in die Ukraine liefert, werden wir den Dritten Weltkrieg erleben. Warum muss man sich noch immer in diesen Krieg einmischen, anstatt endlich Verhandlungen anzutreiben."
- Jürgen (61) Jerichower Land: "Nichts stimmt mich zuversichtlich. Einzig dass Pistorius Verteidigungsminister bleibt, ist eine kleine Flamme der Hoffnung. Allein der Gedanke, dass Spahn und Dobrindt wieder Macht bekommen könnten, setzt mich in tiefe Depression. Dass eine Weinkönigin in ihrer neuen Funktion Streit mit den Kirchen sucht, ist bezeichnend."
- Lola (39) Jerichower Land: "Ich habe sehr großes Vertrauen, dass die Marienkäferkoalition (viel Rot mit sehr wenigen schwarzen Punkten) in allen Bereichen die falschen Entscheidungen treffen wird."
Wie blickt man in Thüringen auf die neue Bundesregierung?
- Andreas (44) Erfurt: "Bei der Politik mit Trump kann es aktuell jede Regierung nur falsch machen."
- Frank (53) Landkreis Nordhausen: "Es wird ein Eierlauf. Ich bin gespannt, ob die Regierung vier Jahre hält."
- Saskia (34) Landkreis Schmalkalden-Meiningen: "Ich denke nicht, dass die CDU die Probleme ihrer letzten Regierungsbeteiligung verstanden haben. Die Bevorzugung Bayerns in der Verkehrspolitik, das Ignorieren der Renten-, Pflege- und Gesundheitsprobleme und des Klimawandels werden einfach weitergeführt. Ich glaube auch nicht, dass die CDU wirklich viel bei Digitalisierung und Entbürokratisierung reißen wird."
Allerdings ist der Anteil derjenigen gewachsen, die der Bundesregierung beim Thema Asyl-Migration Vertrauen entgegenbringen:
Während das MDRfragt-Stimmungsbild mit Blick auf die Ampel-Regierung von Olaf Scholz (SPD) im Oktober 2024 ergab, dass weniger als jede und jeder Zehnte auf gute Entscheidungen der Bundespolitik in Sachen Asylpolitik vertraute, sind es zum Start von Schwarz-Rot mehr als doppelt so viele.
Über diese Befragung
Die Befragung: "Kanzler Merz: Geht's jetzt aufwärts oder abwärts?" lief vom 25. bis 28. April 2025. Insgesamt haben 21.159 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mitgemacht.
Bei MDRfragt können sich alle anmelden und beteiligen, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen wohnen, denn: Wir wollen die Vielfalt der Argumente kennenlernen und abbilden. Die Kommentare der Befragten erlauben, die Gründe für die jeweiligen Positionen und das Meinungsspektrum sichtbar zu machen.
Da sich jede und jeder beteiligen kann, der möchte, sind die Ergebnisse von MDRfragt nicht repräsentativ. Die Ergebnisse von MDRfragt werden nach bewährten wissenschaftlichen Kriterien und Methoden anhand verschiedener soziodemografischer Merkmale wie Alter, Geschlecht oder Bildungsgrad gewichtet, um sie an die tatsächliche Verteilung in der mitteldeutschen Bevölkerung anzupassen.
Damit wird die Aussagekraft der Ergebnisse erhöht und es ergibt sich ein valides und einordnendes Stimmungsbild aus Mitteldeutschland. MDRfragt wissenschaftlich beraten und begleitet. Dabei geht es um die Weiterentwicklung des Angebotes ebenso wie über die Überprüfung der Aussagekraft, beispielsweise durch regelmäßige Validitätstests.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | MDR AKTUELL - Das Nachrichtenradio | 06. Mai 2025 | 03:00 Uhr