
Logistikkonzern DHL will Zahl der Paket-Automaten bis 2030 verdoppeln
Hauptinhalt
21. Januar 2025, 14:17 Uhr
Der Logistikkonzern DHL will die Zahl seiner Packstationen und Poststationen bis 2030 auf insgesamt 30.000 verdoppeln. Kunden sollen ihre Pakete künftig häufiger selbst abholen. Auch die Konkurrenz baut ihr Paket-Automaten-Netz aus.
Der Logistikkonzern DHL will die Anzahl seiner Paket-Automaten deutlich erhöhen. Nach Unternehmensangaben soll die Zahl der Paket-Abhol- und Abgabe-Stationen bis zum Jahr 2030 von derzeit 15.000 auf 30.000 verdoppelt werden. Ziel sei es, dass die Kunden ihre Sendungen häufiger selbst abholen, anstatt auf den Paketboten zu warten.
Aktuell 14.200 Pack- und 800 Poststationen
Die Post-Tochter DHL betreibt aktuell an Supermärkten, Bahnhöfen, Tankstellen und anderen öffentlichen Plätzen 14.200 sogenannte Packstationen für Pakete. Hinzu kommen 800 Poststationen, in denen Verbraucher mit QR-Codes Pakete abgeben und abholen sowie Briefmarken kaufen können.
Wie DHL-Vorständin Nikola Hagleitner sagte, wird das Automaten-Netz und damit auch die Wegstrecke der Verbraucher bis zum Paket immer kürzer. Ihren Angaben zufolge setzt der Logistikkonzern auch aus Kostengründen auf die Automaten.
Auch Tochter und Konkurrenz investieren
Neben einer Verdoppelung seiner Paket-Automaten plant DHL auch den Aufbau von Stationen der Unternehmenstochter DeinFach. Hier sollen bis Ende Januar die ersten weißen Automaten in Betrieb gehen. DeinFach verschickt selbst keine Pakete, stellt aber die Infrastruktur zur Verfügung. Sie kann sowohl von Boten der DHL als auch von anderen Zustellerfirmen genutzt werden.
Auch die DHL-Konkurrenten GLS und DPD setzen immer mehr auf den Ausbau von Paket-Stationen. Gemeinsam wollen sie ihr Netz von derzeit 100 Stationen bis 2027 auf 3.000 erweitern. Der österreichische Anbieter myflexbox, dessen Stationen mehrere Paketfirmen nutzen, möchte in Deutschland von aktuell 460 auf mindestens 5.000 im Jahr 2030 kommen.
dpa (dni)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 21. Januar 2025 | 09:30 Uhr
steka vor 2 Wochen
Wir kommen noch zur perfekten Selbstbedienung, man geht zur Packstation, kauft eine Briefmarke, klebt sie auf das Paket, sempet sie am Stempelautomaten ab, setzt sich dann ins Auto oder bahn und bringt das Paket zum Empfänger, die Empfangsquittung sekt man dann in den DHL-Briefkasten.
Pattel vor 2 Wochen
Hätte es bloß die DDR nicht gegeben ,mit was würden Sie dann vergleichen. Da kam der Postbote mit dem Schlüssel nach Hause ab in den Briefkasten damit,Sendung selber holen. Das Smartfon war noch nicht geboren. Ach ja das waren noch Zeiten.....lach
B.B. vor 2 Wochen
Ich bin in Gera aufgewachsen. Da gab es viele solche Stationen. Handy gab es natürlich nicht, aber der Briefträger warf den Schlüssel mit der Postfachnummer in den Briefkasten. Von meinem Zuhause waren es bis zu den Fächern ca. 200 m. In den fünfziger Jahren fuhr Die Post in Gera und Leipzig auch die Post mit elektrisch angetriebenen Postautos aus. Also auch das nichts neues. War wahrscheinlich nicht rentabel, deshalb wurden diese abgeschafft.
Nun mal zum Thema DDR. Ich war in der kirchlichen Friedensbewegung und im Umweltschutz aktiv und hatte auch da wegen meiner Meinung Probleme mit dem Ministerium. Aber ich habe immer versucht mitzudenken und meine Meinung zu sagen. Auch heute mag ich die Überheblichkeit nicht.