Doppelte Standards West-Schund in Osteuropas Supermärkten?

Frühstücksfleisch der dänischen Firma Tulip
Beim "Frühstücksfleisch" der dänischen Firma Tulip fanden die Prager Prüfer 2015 heraus, dass es beim deutschen Produkt auf Schweinefleisch basiere, das tschechische aber hauptsächlich auf Separatorenfleisch - zumeist maschinell von den Knochen gelöstes Restfleisch, das bei vielen Verbrauchern als minderwertig gilt. Tulip konterte, die Dosenfleischprodukte würden weltweit mit unterschiedlichen Rezepten vertrieben und berücksichtigten den regionalen Geschmack und die jeweilige Preislage. Bildrechte: Tulip Food Company, Tulipvej
Frühstücksfleisch der dänischen Firma Tulip
Beim "Frühstücksfleisch" der dänischen Firma Tulip fanden die Prager Prüfer 2015 heraus, dass es beim deutschen Produkt auf Schweinefleisch basiere, das tschechische aber hauptsächlich auf Separatorenfleisch - zumeist maschinell von den Knochen gelöstes Restfleisch, das bei vielen Verbrauchern als minderwertig gilt. Tulip konterte, die Dosenfleischprodukte würden weltweit mit unterschiedlichen Rezepten vertrieben und berücksichtigten den regionalen Geschmack und die jeweilige Preislage. Bildrechte: Tulip Food Company, Tulipvej
EU-Flaggen vor dem Sitz der EU-Kommission in Brüssel
Das Europäische Parlament hat im April 2019 zwar eine Richtlinie erlassen, die doppelte Qualitätsstandards verbietet, sie wurde aber stark aufgeweicht. So sind nur "erhebliche" Unterschiede unzulässig - ein dehnbarer Begriff. Außerdem gibt es viele erlaubte Ausnahmen. Viele Politiker und Verbraucher glauben deshalb, dass alles beim Alten bleibt. Und so bleiben Qualitätsunterschiede zwischen Ost und West nach wie vor ein Wahlkampfthema in Polen und Tschechien. Bildrechte: Colourbox.de
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