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Am 1. Mai 2004 traten zehn osteuropäische Staaten der EU bei. In Deutschland fürchtete man damals Arbeitsplatzverluste und Armutszuwanderung und schottete den Arbeitsmarkt ab. Das wird heute zum Problem.
Den EU-Beitritt Polens vor 15 Jahren hat Ostbloggerin Monika Sieradzka ausgiebig gefeiert. Heute bedeutet Europa für sie Vielfalt, Offenheit und Wirtschaftswachstum.
Vor 15 Jahren sind zehn mittel- und osteuropäische Länder, darunter auch Tschechien, der Europäischen Union beigetreten. Mittlerweile sind die Tschechen große EU-Skeptiker. Was bedeutet also die EU für eine Tschechin?
Obwohl die ungarische Regierung immer öfter sehr EU-kritisch auftritt, ist vor allem unter jungen Ungarn die Begeisterung für die Union ungebrochen. Auch unsere Ostbloggerin Piroska Bakos ist ein großer Fan der EU.
"Für mich bedeutet die EU im weitesten Sinne Freiheit, Vielfalt und Schutz", meint die litauische Ostbloggerin Vytenė Stašaitytė. Aus ihrer Sicht hat Litauen sehr vom EU-Beitritt vor 15 Jahren profitiert.
Wir bei "Heute im Osten" schauen zu unseren osteuropäischen Nachbarn. Unsere Ostblogger vor Ort berichten aus ihren Heimatländern über Themen, die auch uns bewegen.
Osteuropa
Im Osten von Polen aufgewachsen und aus Neugier auf den Westen Deutsch gelernt. Monika Sieradzka ist viel auf Reisen durch das eigene Land und berichtet für uns aus Polen.
Vize-Kanzler Robert Habeck fordert die Partnerländer zu schnelleren Waffenlieferungen an die Ukraine auf. Beschlagnahmtes russisches Vermögen soll der Finanzierung ukrainischer Staatsanleihen dienen.
Nachrichten
Russlands Wirtschaftsstatistik präsentiert sich glänzend – trotz der westlichen Sanktionen. Doch der Schein trügt, glauben Experten. Langfristig werde der russischen Wirtschaft die Luft ausgehen.
Ungarn hat den Nato-Beitritt Schwedens lange verzögert. Orbáns Politik wirft Fragen nach der Bündnistreue auf. Doch die große Mehrheit der Bevölkerung in Ungarn ist nach wie vor für die Nato-Mitgliedschaft.
Das Sterben in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beenden, den Krieg "einfrieren", der Diplomatie eine Chance geben. Wie man in der Ukraine auf solche Forderungen blickt, kommentiert Denis Trubetskoy aus Kiew.
Der Ex-Offizier Talat Xhaferi hat Geschichte geschrieben: Als erster ethnischer Albaner ist er Ministerpräsident von Nordmazedonien geworden – und das, obwohl er einst desertierte und sich an einem Aufstand beteiligte.
Die slowakische Regierung versucht, wichtige Bereiche der Justiz unter ihre Kontrolle zu bringen. Nun stehen Wahlen an: Wird der künftige Präsident ein Verbünderter der Regierung oder ihr Gegenspieler sein?
Würstchen am roten Kiosk – das war das jugoslawische Fastfood schlechthin. Für viele dort der Geschmack ihrer Kindheit. Nun soll es die Kioske, die es einst in ganz Jugoslawien gab, als Lego-Bausatz geben.
Bei einem russischen Angriff auf Charkiw sind nach Angaben ukrainischer Behörden 17 Menschen verletzt worden. Demnach schlugen zwei Raketen im Zentrum der zweitgrößten Stadt der Ukraine ein und zerstörten Wohngebäude.
Mi 17.01.2024 08:33Uhr 00:34 min
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Rumänien kämpft gegen eine Masern-Epidemie. Der Grund: zunehmende Impfskepsis. Immer weniger Eltern lassen ihre Kinder gegen die gefährliche Infektionskrankheit impfen, die manchmal sogar tödlich verlaufen kann.
In Bosnien-Herzegowina sind die alten Volkswagenmodelle Golf I und II nicht nur Kult, sondern sie prägen immer noch das Straßenbild. Das hat historische, emotionale und auch praktische Gründe.