Corona-Infektion Boris Johnson im Krankenhaus
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Der britische Premierminister Boris Johnson ist wegen seiner Coronavirus-Infektion ins Krankenhaus gebracht worden. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Auch zehn Tage nach dem positiven Test habe er Symptome, darunter Fieber, teilte sein Büro mit.

Der britische Regierungschef Boris Johnson ist wegen seiner Coronavirus-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Es handle sich um eine "Vorsichtsmaßnahme", teilte das Büro des Premierministers am Sonntag mit. Johnson leide weiterhin an Symptomen der Infektion.
Johnson nimmt Regierungsaufgaben weiterhin wahr
Sein Arzt habe Johnson daher zu weiteren Untersuchungen in einer Klinik geraten, erklärte die Downing Street zur Krankenhauseinweisung. Der 55-Jährige übe aber weiter seine Amtsgeschäfte aus, hieß es aus Regierungskreisen.
Kurz zuvor appellierte Königin Elizabeth II. angesichts der Pandemie in einer Fernsehansprache an das Durchhaltevermögen ihrer Landsleute.
Auch Johnsons schwangere Verlobte hat Symptome
Seit seinem positiven Test auf das Virus am 27. März hatte sich Johnson in einer Wohnung über seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street in Quarantäne befunden. Von dort leitete er Sitzungen per Video-Schalte.
Am Freitag hatte er mitgeteilt, wegen erhöhter Körpertemperatur auch nach einer Woche weiter in häuslicher Quarantäne zu bleiben. Auch seine 32-jährige schwangere Verlobte Carrie Symonds wies Symptome auf. Am Samstag erklärte sie allerdings, sie fühle sich besser.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 05. April 2020 | 23:30 Uhr