Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 49 min
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Die Bundeswehr hat zu wenig Munition - für sich selbst und für das an die Ukraine gelieferte Kriegsgerät. Ist die Politik schuld oder die Rüstungsindustrie? Und: Verstimmungen zwischen Russland und Belarus.

MDR AKTUELL Di 29.11.2022 16:22Uhr 49:22 min

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Die Lage an den drei wichtigen Fronten ist weitgehend stabil. Im Nordosten kommt die Ukraine nicht mehr voran. Im Donbass erzielt Russland taktische Geländegewinne. Im Süden gräbt die russische Armee sich dagegen ein. Es gibt zahlreiche Truppenverschiebungen auf beiden Seiten. Und der russische Raketenbeschuss auf ukrainische Städte hat derzeit nachgelassen.

Außerdem schauen wir auf Verstimmungen zwischen Moskau und Minsk. Russlands Präsident Putin scheint Druck auf den Machthaber von Belarus, Lukaschenko, zu machen. Anscheinend will er, dass sich Belarus mehr im Krieg gegen die Ukraine engagiert. Lukaschenko wiederum übt offene Kritik an Putins Krieg in der Ukraine - das Verhältnis scheint angespannt. Und in dieser Lage stirbt auf einmal ein Minister von Belarus. Ursache unklar.

In einem Schwerpunkt schauen wir auf den Munitionsmangel bei der Bundeswehr. Die deutsche Armee hat zu wenig Munition in ihren Beständen. Und sie muss passen, wenn es um Nachschub für die Ukraine geht, beispielsweise um Munition für die gelieferten Panzerhaubitzen 2000. Im Kanzleramt trifft man sich zum "Munitionsgipfel". Und SPD-Chef Klingbeil hat die Industrie angezählt, sie sei zu langsam. Ex-Nato-General Bühler erklärt, woran es hakt. Die Aussagen von Klingbeil sieht er kritisch.

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