Neben dem Ukraine-Krieg bewegt die Menschen in Deutschland derzeit auch die Entwicklung im Nahen Osten. Dort ist die Lage in den vergangenen Wochen Stück für Stück eskaliert. Neben dem Gaza-Krieg ist nun auch die Lage im Libanon im Fokus. Israel hat eine Bodenoffensive in den Süden des Landes hinein gestartet. Der Iran hat zahlreiche Raketen auf Israel abgefeuert. Die Antwort steht noch aus. Der Region droht ein Flächenbrand, sagt Ex-Nato-General Erhard Bühler im Podcast. Das hätte weitreichende Folgen, für die Region, für die internationale Lage, für Deutschland – ja selbst für den Ukraine-Krieg. Bühler erklärt mit Blick auf die Lage im Nahen Osten auch, wie er die Tötung des Hisbollah-Chef Nasrallah durch Israel bewertet.
Im Ukraine-Krieg gibt es neue Entwicklungen. Die Stadt Wuhledar ist gefallen, das haben die Ukrainer eingeräumt. Die Kleinstadt habe taktische und psychologische Bedeutung, so Bühler. Er ordnet ein, wie er die Lage der Ukraine gerade insgesamt bewertet. Und es gibt Neuigkeiten bei Kursk. Dort haben die Russen kleinere von der Ukraine besetzte Gebiete zurückerobert. Bühler glaubt, dass es aber lange dauern könnte, bis die Russen ihr Gebiet dort wieder komplett kontrollieren.
Außerdem geht es um immer wiederkehrende Äußerungen, dass der Westen der Ukraine direkt beim Beschuss von russischen Zielen helfe. Bühler findet das gefährlich. Das tue der Westen nicht. Denn dann wäre man tatsächlich Kriegspartei.
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Info: Die nächste Ausgabe von "Was tun, Herr General?" ist für den 9. Oktober 2024 geplant.