In dieser Folge spricht Tim Deisinger mit Ex-Nato-General Erhard Bühler über die Rolle von Partisanen im Krieg. So wurde bei einer mutmaßlichen Partisanen-Aktion auf einem Flughafen in Belarus bei Minsk ein russisches Aufklärungsflugzeug beschädigt oder zerstört. Darauf müssen die Russen nach Ansicht des Ex-Generals reagieren. Sie müssten sich genau überlegen, ob sie weiterhin Maschinen vom Typ "Berijew A-50" in Belarus stationieren wollten. Partisanen könnten Bühler zufolge auch für die Zerstörung von russischen Treibstoff- und Munitions-Depots in Mariupol verantwortlich sein.
Deisinger und Bühler sprechen auch über die westlichen Panzerlieferungen. In der Ukraine sind die ersten polnischen Leopard-Panzer angekommen. Ex-General Bühler bestätigt den Eindruck, dass die Panzer "tröpfchenweise" geliefert werden. Warum werden sie nicht sofort eingesetzt? Wie will die Ukraine die Panzer einsetzen? Bühler weist außerdem daraufhin, dass die Bundeswehr dringend neue Panzer nachbestellen müsse.
Ein weiteres Thema in dieser Folge ist die Demonstration der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer. An dieser hat auch der Brigadegeneral a.D. Erich Vad teilgenommen. Einige seiner Beweggründe kann Bühler nachvollziehen. Er macht aber auch deutlich, dass er manche von Vads Ansichten nicht teilt. Dabei kritisiert der Ex-Nato-General vor allem Vads Aussage, dass es lächerlich sei, dass die Ukraine allein über das weitere Vorgehen im Krieg entscheiden müsse.
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