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Chinas Präsident Xi Jinping hat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Das ist etwas Besonderes, denn dies ist das erste Mal seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Beide Seiten haben sich im Anschluss positiv zu dem Gespräch geäußert. China will demnach einen Sondergesandten schicken, der mit Russland und der Ukraine reden solle. Im Podcast sprechen Tim Deisinger und Ex-Nato-General Erhard Bühler darüber, inwieweit China helfen kann bei der Beendigung dieses Krieges. Mit Blick auf die Pläne mit einem Sondergesandten oder einer Sondergesandten sagt Bühler: Das ist ein positiver erster Schritt. Die Frage sei aber, ob Russland und die Ukraine überhaupt ein Interesse an einer Vermittlung hätten. Er skizziert, wie ein Weg zu Friedensverhandlungen aussehen könnte.

Aktuelle Lage: Die Kämpfe konzentrieren sich weiter bei Bachmut und Awdijiwka. Die Russen kommen langsam voran. Bei Bachmut versuchen sie von Süden, die Einkreisung der Stadt zu vollenden. Ex-General Bühler geht aber davon aus, dass sich die Ukraine zurückzieht, bevor es dazu kommt. Daneben zeichnen sich Entwicklungen für die kommenden Wochen ab. Erneut geht es auch um die Truppen der Ukraine, die den Dnipro bei Cherson überquert haben.

Die Bundeswehr und ihr oberster Dienstherr Boris Pistorius: Er will die Ausstattung der Bundeswehr verbessern. Und das soll schnell gehen. Er sagt, da gebe es zu viele Fesseln, die man sich in den vergangenen Jahren selbst angelegt habe bei der Beschaffung. Das will er ändern. Bühler findet das gut. Es gebe viel zu viele Vorschriften, die bei der Beschaffung eingehalten werden müssten.

Hörerfragen: Warum wird bei der Unterstützung der Ukraine immer nur über Kampfflugzeuge gesprochen, nicht aber über Kampfhubschrauber?

Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.