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Der Herbst naht. In dieser Folge sprechen Jan Kröger und der frühere Nato-General Erhard Bühler darüber, ob die Ukraine vor der Schlammperiode noch genug Zeit hat, ihre Offensive zu einem Erfolg zu führen. Bühler sagt, die Zeit laufe im Krieg immer davon. Er glaube aber nicht, dass das Wetter die Offensive der Ukrainer zeitnah zum Stehen bringen werde. Je nach Wetter blieben noch vier bis acht Wochen. Und auch dann könne es weitergehen. Man dürfe die Auswirkungen der Schlammperiode nicht überbewerten. Ein anderer Punkt sei die Unterstützung der Ukraine durch den Westen. Hier spiele der Faktor Zeit ebenso eine wichtige Rolle. Bühler sagt, die Ukraine brauche mehr Unterstützung durch die europäischen Länder.

Zur aktuellen Lage: Im Süden und Osten greift die Ukraine weiter an. Südlich von Bachmut erzielt sie weitere kleine Erfolge. Hauptsächlich binde die Ukraine dort nennenswerte russische Kräfte, so Bühler. Im Süden ist die ukrainische Armee inzwischen bis zur schwer befestigten „Surowikin“-Linie vorgedrungen. Bühler sagt, die Ukraine wolle hier den operativen Durchbruch erreichen.

Auf Wunsch von mehreren Hörern geht es in dieser Folge außerdem um den Begriff „Brückenkopf“. Wo genau spielt der gerade eine Rolle in der Ukraine und was muss alles getan werden, damit ein Brückenkopf gebildet, gehalten und ausgebaut werden kann? Das erklärt Bühler auch anhand aktueller Entwicklungen. Denn die Ukraine hat unter anderem bei Cherson einen Brückenkopf über den Dnipro gebildet.

Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.