Ein Porträt-Foto von Virologe Alexander Kekulé. 64 min
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Wo lag die Politik richtig, wo hat sie versagt? Für Prof. Kekulé sollte das ein Untersuchungsausschuss klären. Und es geht um Studien, die zeigen, wie Corona das Gehirn altern lässt - aus unterschiedlichen Gründen.

MDR AKTUELL Mi 14.12.2022 12:34Uhr 64:18 min

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Deutschland befindet sich im dritten Jahr der Pandemie. Ein guter Zeitpunkt, um eine Bilanz zu ziehen, was wir gelernt haben und was wir bei der nächsten Pandemie besser machen sollten. Prof. Kekulé findet, die Corona-Politik der vergangenen Jahre sollte gründlich aufgearbeitet werden. Es brauche einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der sachlich die Frage beantwortet, was gut und was schlecht gelaufen sei. Dieser müsse sich auch damit befassen, ob der Staat in der Pandemie gut mit den Grundrechten der Menschen umgegangen sei. Kekulé denkt dabei nicht nur an die Einschränkung der Grundrechte durch Lockdown und Co. Er denkt auch an das Grundrecht auf Gesundheit. Deutschland habe viel Geld eingesetzt, um die Menschen vor Krankheit und Tod zu schützen. Im Ergebnis sei zu wenig erreicht worden. Die Corona-Politik sei gekennzeichnet gewesen von vielen Fehlern.

Im Podcast geht es auch um die derzeitige Erkrankungswelle in Deutschland. Corona spielt dabei aber nur eine Nebenrolle. Außerdem sprechen wir über zwei Studien. Beide legen nahe, dass Corona das Gehirn altern lässt, allerdings aus ganz unterschiedlichen Gründen. In einer Studie geht es um die Folgen einer Corona-Infektion. In der anderen um die möglichen Folgen von Lockdown-Maßnahmen.

Für Fragen zu "Kekulés Corona-Kompass" schreiben Sie gern an mdraktuell-podcast@mdr.de. Oder Sie rufen kostenlos an unter 0800 300 2200.

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