Aktuelle Influenza-Saison Versorgung mit Grippe-Impfstoff in Mitteldeutschland nicht gefährdet
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Die Versorgung mit Grippe-Impfstoff in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist in dieser Saison nicht gefährdet. Das ergab eine Umfrage des MDR-Magazins "Hauptsache gesund" bei den Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und den Landesapothekerkammern der drei mitteldeutschen Bundesländer. Medien hatten in den vergangenen Tagen berichtetet, dass der Grippe-Impfstoff knapp werde.

Nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigungen ist man sich bewusst, dass die Verfügbarkeit des Grippe-Impfstoffs von Praxis zu Praxis variiert. "Die Belieferung mit Grippe-Impfstoffen erfolgt jedes Jahr in Etappen." Es seien durch die höhere Nachfrage in diesem Jahr die ersten Teillieferungen sicher schneller aufgebraucht, so u.a. die Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen Luisa Ihle. Sie sagte: "Die Versorgung sehen wir nicht gefährdet, nur die Verteilung in die Länge gezogen."
Impfdosen-Nachschub kommt in den nächsten Wochen
Mit 22,7 Millionen Impfdosen hat das Paul-Ehrlich-Institut jetzt schon ein Viertel mehr Dosen freigegeben als in der kompletten letzten Grippe-Saison benutzt wurden. Da waren es nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums mehr als 18 Millionen. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Wochen weitere Impfdosen in Deutschland und auch in Mitteldeutschland in den Verkehr gebracht werden, heißt bei den zuständigen Stellen der drei Bundesländer.
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Haupsache gesund | 05. November 2020 | 21:00 Uhr