Thema Schauspiel Andreas Hammer, einige seiner Rollen – und was er damit verbindet

Eine Schauspielerin und ein Schauspieler stehen mit ausgestreckten Armen gemeinsam auf der Bühne.
"Faust: Der Tragödie erster Teil" – als Faust 3
"Das war 2017. Der Stoff ist toll, wir hatten einen super Regisseur, wir haben mit fast allen Sparten zusammengearbeitet. Das Ballett war mit dabei, der Chor. Es war eine ganz eigene Produktion. Und ich war der junge Faust. Das Regiekonzept war großartig. Das war so 'Hau'-auf-die-Kacke'. Wir haben das drei Jahre lang gespielt und es lief super. Das ist eines der absoluten Highlights, die ich hier hatte."
Bildrechte: Claudia Heysel
Szene am Theater mit drei Männern, von denen sich zwei eine Auseinandersetzung liefern. Ein dritter Mann sitzt auf einer Bank und sieht angespannt zu.
"Der zerbrochene Krug" – als Ruprecht
"Kleist macht Spaß. Wenn man das liest, da denkt man: Oh Gott, was ist das denn? In der neunten Klasse habe ich das auch machen müssen. Ich fand es beim Lesen damals in der Schule unfassbar langweilig und hab auch nichts verstanden. Wenn man sich aber länger damit beschäftigt, merkt man: Es ist eben nicht dafür gedacht, es in der Schule zu lesen. Es ist dafür gemacht, dass sich Schauspieler, Regisseure und Künstler lange damit beschäftigen und es dann auf die Bühne bringen. Und dann ist es wie ein Puzzle, das man langsam zusammensetzt. Wenn man es geknackt hat, macht es richtig viel Spaß. Das ist so gut konstruiert, dieses Stück. Das hat großen Spaß gemacht!"
Bildrechte: Claudia Heysel
Schauspieler Andreas Hammer hält eine Axt in der Hand, daneben stemmt eine Frau einen Krug in die Höhe.
"King Arthur" – als der böse König
"Da habe ich den bösen König gespielt und hatte damit großes Glück. Wir hatten einen Kampfchoreographen und der wollte, dass wir Schwertkampf machen. Ich habe gesagt: Ich hätte gerne eine Axt. Das haben wir dann so beschlossen: Axt gegen Schwert. Das war ein Kindheitstraum, das kannte ich noch von der Schauspielschule. Das hat großen Spaß gemacht. Das macht man ja auch nicht jeden Tag. Schon toll."
Bildrechte: Rita Kapfhammer
Schauspieler Andreas Hammer hält einen Zettel in der Hand und blickt lächelnd darauf.
"Nathans Kinder" – als Kurt
"Auch eine besondere Produktion! Das ist die, die wir hier am meisten spielen. Mittlerweile haben wir, glaube ich, mehr als 60 Vorstellungen davon gespielt. Das ist eine Adaption von 'Nathan der Weise' für Jugendliche. Wenn man Lessing als Schüler liest, denkt man: Anstrengend! Ein Autor hat daraus eine Geschichte aus der Sicht der zwei Jugendlichen im Stück gemacht. Das Tolle an der Bühne ist, dass wir im Foyer im Alten Theater sind und inmitten der Zuschauer spielen. Die Zuschauer sitzen auf dem Boden, der Stadtplan von Jerusalem ist aufgemalt. Jeder bekommt eine Nummer zugeordnet und wir spielen mittendrin. Schulklassen sind am Anfang immer genervt. Wir kriegen sie aber immer! Wir bekommen es hin, dass wir 60 Schüler auf unserer Seite haben am Ende. Das ist schon eine tolle Produktion gewesen."
Bildrechte: Claudia Heysel
Eine Schauspielerin und ein Schauspieler stehen mit ausgestreckten Armen gemeinsam auf der Bühne.
"Faust: Der Tragödie erster Teil" – als Faust 3
"Das war 2017. Der Stoff ist toll, wir hatten einen super Regisseur, wir haben mit fast allen Sparten zusammengearbeitet. Das Ballett war mit dabei, der Chor. Es war eine ganz eigene Produktion. Und ich war der junge Faust. Das Regiekonzept war großartig. Das war so 'Hau'-auf-die-Kacke'. Wir haben das drei Jahre lang gespielt und es lief super. Das ist eines der absoluten Highlights, die ich hier hatte."
Bildrechte: Claudia Heysel
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