Für 14.000 HaushalteSpatenstich für riesigen Solarpark in Zerbst
Für den geplanten riesigen Solarpark in einer Kiesgrube bei Zerbst ist der erste Spatenstich gesetzt worden: Entstehen soll eine 41 Hektar große Anlage mit Batteriespeicher. Diese könnte laut norwegischem Investor 14.000 Haushalte mit Strom versorgen.
In Zerbst im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist am Dienstag der erste Spatenstich für einen riesigen neuen Solarpark in einer ehemaligen Kiesgrube erfolgt. Damit beginnt jetzt der Bau der geplanten 47 Megawatt-Solaranlage mit angeschlossenem Batteriespeicher. Hinter dem Projekt steht der norwegische Energiekonzern Statkraft, der als Europas größter Erzeuger von erneuerbaren Energien gilt.
Start bis Ende kommenden Jahres
Die Anlage soll 14.000 Haushalte mit Strom versorgen können und 41 Hektar groß werden. Das entspricht in etwa 58 Fußballfeldern. Mit der gewonnenen Solarenergie lassen sich dem Unternehmen zufolge jährlich rund 32.000 Tonnen C02 einsparen. Der Park solle Ende kommenden Jahres in Betrieb gehen.
Bei dem Solarpark in Zerbst handelt es sich laut Unternehmen um das derzeit größte Projekt dieser Art in Deutschland. Nach Daten des Marktdatenstammregisters der Bundesnetzagentur wäre es einer der größten Solarparks in Sachsen-Anhalt. Im Juni vergangenen Jahres hatte der Energiekonzern im Rahmen einer Ausschreibung der Agentur den Zuschlag für das Projekt erhalten. Erste Arbeiten wurden bereits im Juni durchgeführt.
MDR (Susanne Liermann, Mario Köhne, Jana Müller, Susanne Ahrens, Daniel Salpius), dpa; zuerst veröffentlich: 27. Juni 2024
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 29. Oktober 2024 | 07:30 Uhr
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