Verkehrsschilder Umleitung und Einfahrt verboten an einer Straße
Nach dem Wasserrohrbruch in Pouch findet die Gemeinde keine Baufirma, die die Asphaltdecke wieder schließt. Bildrechte: imago/imagebroker

Kreis Anhalt-Bitterfeld Keine Baufirma frei: B100 in Pouch nach Rohrbruch noch Wochen gesperrt

03. August 2022, 18:04 Uhr

Durch einen Wasserrohrbruch in Pouch waren Ende Juli etliche Einwohner stundenlang ohne Wasser. Die Leitung ist längst repariert, doch der Ausnahmezustand dauert an. Die Asphaltdecke der B100 kann wohl erst Ende August wieder geschlossen werden, da derzeit keine Baufirma zu finden ist, die sich zeitnah darum kümmern kann. Die Straße bleibt gesperrt.

Nach einem Wasserrohrbruch in Pouch bei Bitterfeld-Wolfen bleibt die Bundesstraße 100 wohl noch mehrere Woche gesperrt. Anwohner, Pendler und Touristen, die zum Goitzschesee wollen, müssen solange eine weiträumige Umleitung über Zschornewitz nutzen.

Zwar ist die Reparatur der defekten Wasserleitung weitgehend abgeschlossen. Für die Arbeiten musste jedoch die vielbefahrene Bundesstraße aufgerissen werden. Eine Baufirma zu finden, die die zerstörte Fahrbahndecke wieder herrichten kann, wird nun zum Problem für die Gemeinde Muldestausee.

Reparatur nicht vor Ende August

Die Straßenbauunternehmen hätten im Sommer volle Auftragsbücher und dem örtlichen Wasserversorger fehle die nötig Technik, um den Asphalt wieder herzurichten. Die Gemeinde rechnet mit einer Reparatur derzeit nicht vor Ende August. Man bemühe sich jedoch zum Ende nächster Woche den Verkehr per Ampel über eine Fahrspur freizugeben.

Die Leitung war aus bislang unbekannten Gründen geborsten. Etliche Einwohner in Pouch waren daraufhin für Stunden von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Auf einer Länge von 135 Metern musste ein neues Rohr unter der viel befahrenen Bundesstraße verlegt werden.

MDR (Martin Krause, Daniel Salpius)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 03. August 2022 | 15:30 Uhr

11 Kommentare

Kelte vom Oechsenberg am 04.08.2022

Hallo steka. Ich habe das außerordentliche Vergnügen, daß ich den Lohn meiner Arbeit ernten kann, Rente. Ich habe fast 38 Jahre Untertage im Kalibergbau gearbeitet. Davon waren 20 Jahre Schichtbetrieb. Es war ein Vergnügen am Sonntag gegen 13:45 Uhr zum Schacht zugehen und dann `ne Schicht zu fahren. Übrigens. Nicht jeder, der im Büro sitzt, ist ein Beamter und hat eine Klimaanlage. Glück Auf.

Nordharzer am 04.08.2022

Straßenbauer oder Straßenwärter ist ein Ausbildungsberuf! Wer sowas durch arbeitsunwillige, blinde Hartzer machen lassen will, hat auch bloß keine Ahnung.

zeig_auch_charakter_nicht_nur_maske am 04.08.2022

Solche Fälle werden sich mehren!
Es ist eben ein Irrtum, zu glauben, dass Corona-Schikanen und wirtschaftsfeindliche "Umweltpolitik" nur im Gesundheitswesen Schaden anrichten. Da verfahren künftig tausende Autofahrer (auch LKW) monatelang auf Umwege von vielen Kilometern tausende Liter Treibstoff zusätzlich, weil eine Gemeinde oder ein Land "spart". -
Statt klug und besonnen auf Herausforderungen zu reagieren, machen wir uns handlungsunfähig! - Man sollte um die Schadstelle herum Info-Ständer mit den Wahlprogrammen der "Energiewende"-Parteien aufstellen.

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