Stadtrat hat entschieden Dessau will sich für Buga 2035 bewerben

09. März 2023, 12:27 Uhr

Die Bundesgartenschau soll im Jahr 2035 nach Dessau-Roßlau kommen. Der Stadtrat hat sich am Mittwoch dafür entschieden, dass die Stadt sich als Standort bewirbt. Dafür werden schon vorher Projekte umgesetzt – unter anderem um grüner zu werden.

Dessau-Roßlau will sich um die Ausrichtung der Bundesgartenschau im Jahr 2035 bewerben. Das hat der Stadtrat am Mittwochabend mit großer Mehrheit beschlossen.

Buga-Bewerbung kostet mehrere Millionen

Dessau-Roßlau soll dafür grüner werden und näher an Mulde und Elbe rücken. 20 Flächen sind ausgewiesen, an denen Projekte umgesetzt werden sollen. Ideen und Pläne gibt es aus einer Machbarkeitsstudie: Demnach könnte ein Elbbalkon entstehen und unter anderem das Wallwitzareal und die Schade-Brauerei gestaltet werden.

Landesregierung muss ebenfalls noch zustimmen

Auch die Landesregierung muss das Vorhaben unterstützen. Experten rechnen damit, dass die Ausrichtung der Buga in Dessau-Roßlau 200 Millionen Euro kosten wird. 30 Millionen Euro müsste die Stadt selbst aufbringen.

Die Gartenbau-Ausstellung Buga findet alle zwei Jahre statt. 1999 richtete Magdeburg sie als erste Stadt in Sachsen-Anhalt aus. 2015 fand die Buga in mehreren Städten der Havel-Region statt, darunter Havelberg.

Mehr zum Thema

MDR (Susanne Reh,Julia Heundorf)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 09. März 2023 | 06:30 Uhr

1 Kommentar

weils so nicht unwidersprochen bleiben darf am 09.03.2023

Wer, wenn nicht Dessau!
Die Möglichkeiten sind riesig, Parkanlagen und Flächen vorhanden; dazu eine Stadt, die jede Art "Belebung" durch so ein Ereignis gut gebrauchen kann! -
Nur muss man eben gleichzeitig auf dem Boden der (finanziellen) Möglichkeiten bleiben.
Viel Erfolg, Dessau!

Mehr aus Dessau-Roßlau, Anhalt und Landkreis Wittenberg

Mehr aus Sachsen-Anhalt

Verkehrsvermittlung mittels 3D-Brille bei einem gestoppten Verkehrsteilnehmer 1 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK