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MDR SACHSEN-ANHALT Do 13.02.2025 14:45Uhr 03:06 min

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Wegen Machtwechsel in USA Wohnungsanfragen: Zahl der Ukraine-Flüchtlinge in Dessau-Roßlau steigt wieder

14. Februar 2025, 10:45 Uhr

Die Zahl der Wohnungsanfragen in Dessau-Roßlau von ukrainischen Flüchtlingen ist stark angestiegen. Der Grund nach Angaben der Ukrainehilfe: die Wahl von US-Präsident Donald Trump. Der Machtwechsel im Weißen Haus sorge für Angst bei ukrainischen Geflüchteten. Gleichzeitig sei aber auch die Solidarität mit den Flüchtlingen gestiegen.

In Dessau-Roßlau ist die Zahl der Wohnungsanfragen von ukrainischen Flüchtlingen zuletzt stark angestiegen. Das sagte Mathias Wieczorek, Chef der Ukrainehilfe Roßlau, MDR SACHSEN-ANHALT. Demnach stieg die Zahl von Anfragen für die Hilfe bei der Suche nach einer Wohnung von ein bis zwei pro Monat auf zuletzt zehn Anfragen pro Woche.

Grund für den starken Anstieg sei die erneute Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Der Machtwechsel im Weißen Haus sorge für Angst bei ukrainischen Geflüchteten. So sagte eine Familie aus der Ukraine auf Anfrage von MDR SACHSEN-ANHALT, sie habe Angst davor, dass Trump die militärische Unterstützung einstelle und die Ukraine teilweise oder ganz Russland überlasse.

Chef der Ukrainehilfe: Auch Solidarität gestiegen

Den Worten von Wieczorek zufolge stieg zuletzt allerdings auch die Solidarität mit den Kriegsflüchtlingen. So hätten die Menschen aus Sachsen-Anhalt wieder mehr Geld und Sachen gespendet. Damit könne bald der nächste Hilfskonvoi Richtung Ukraine geschickt werden.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat Mathias Wieczorek als Chef der Ukraine Hilfe Roßlau mehrere Konvois mit Hilfsgütern für die Ukraine auf den Weg gebracht.

MDR (Linus-Benedikt Zosel, Martin Krause, Maximilian Fürstenberg)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 13. Februar 2025 | 12:00 Uhr

103 Kommentare

Nudel81 vor 4 Wochen

@Thommi Tulpe: Gut das unsere polnischen Freunde ihre Grenze zur Ukraine ständig verstärken. Hoffen wir auf schnellen Frieden damit die ukrainischen Familien in ihre Heimat sich wieder Vereinen können.

Nudel81 vor 4 Wochen

@Thommi Tulpe:

Man merkt das Geschichte nicht ihre Stärke ist.

Ich versuche es Ihnen mal einfach zu erklären.

Ersten war der der Osten nie Teil der Sowjetunion oder gehört der Westen auch den ehemaligen Besatzungmächten.

Übrigens derzeit sind 35000 US Soldaten in Deutschland stationiert und 0 russische Soldaten.

Wenn und was ich wähle ist meine persönliche Entscheidung und geht Sie garnichts an.

Thommi Tulpe vor 4 Wochen

Die Osterweiterung von EU und NATO, die nicht stattfinden sollten, waren Absprachen des Westens mit einem gewissen Herrn Gorbatschow, welche aber nie vertraglich geregelt wurde. An einen Kreml-Despoten Putin war seinerzeit noch lange nicht zu denken. Vielleicht hockte der da auch noch in irgendeinem Geheimdienstbüro in Dresden!? Ich empfinde es schon deshalb für streitbar, ob man es als Verstoß gegen Abmachungen wertet, wenn ehemalige Ostblockstaaten dem EU-Wirtschafts- und Schutz durch das westliche Militärbündnis suchten. Jahre später suchten diesen militärischen Schutz sogar zumindest zwei Staaten, die "ewige Zeit" um Neutralität bemüht waren.
Wie wir heute alle wissen, war Putins "ausgestreckte Hand im Bundestag" völlige Verar...., Ablenkung von seinen wirklichen Zielen. Verdrehen Sie mal nicht die Geschichte so, wie Ihresgleichen und Ihnen das gerade gefällt, auch wenn "Ihre" Kanzlerkandidatin auch diese Pippi-Langstrumpf-Strategie verfolgt!



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