Laugengebäck läuft über eine Produktionslinie im Werk der Großbäckerei Ditsch in Oranienbaum-Wörlitz. 1 min
Ditsch investiert in sein Brezelwerk in Oranienbaum 30 Millionen Euro. Mehr dazu im Audio. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Hendrik Schmidt
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Der Brezelbäcker Ditsch wertet seinen Produktionsstandort Oranienbaum im Landkreis Wittenberg auf. Das Unternehmen investiert 30 Millionen Euro.

MDR SACHSEN-ANHALT Mi 23.10.2024 01:09Uhr 00:34 min

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Landkreis Wittenberg Brezelbäcker Ditsch investiert 30 Millionen Euro in Oranienbaum

23. Oktober 2024, 09:27 Uhr

An schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft hat es in Sachsen-Anhalt zuletzt nicht gemangelt. Das Dessauer Elektromotorenwerk meldete Insolvenz an, der Autozulieferer Magna schließt Ende Oktober sein Werk in Roitzsch. In diesem Umfeld überrascht die Groß-Investition in Oranienbaum im Landkreis Wittenberg: In der Brezelbäckerei Ditsch werden 30 Millionen Euro investiert.

Der Brezelbäcker Ditsch wertet seinen Produktionsstandort Oranienbaum im Landkreis Wittenberg weiter auf. Unternehmenssprecher Günther Lindinger sagte MDR SACHSEN-ANHALT, das Geld – 30 Millionen Euro – fließe in die laufende Produktion. Zunächst werde eine bestehende Produktionslinie komplett erneuert. Danach sei es auf dieser Anlage möglich, viermal mehr Brezeln und Laugenbackwaren herzustellen, so Lindinger.

Fabrik in Oranienbaum: 620 Millionen Brezeln im Jahr

Aktuell laufen in Oranienbaum auf vier Linien pro Jahr 620 Millionen Stück vom Band. Lindinger zufolge sind Laugenbackwaren zunehmend gefragt. Auch im Ausland steige der Absatz. Ditsch exportiert nach eigenen Angaben inzwischen in 38 Länder.

Hinter dem einstigen Familienunternehmen aus Mainz steht inzwischen die Schweizer Valora-Gruppe. In Oranienbaum war Ditsch vor genau 25 Jahren an den Start gegangen. Inzwischen sind dort nach Unternehmensangaben 650 Mitarbeiter beschäftigt.

MDR (André Damm, Dennis Blatt, Oliver Leiste)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 23. Oktober 2024 | 08:00 Uhr

9 Kommentare

kai25099 vor 12 Wochen

Um mal den Daniel aus Schönebeck zu antworten, was beim kleinen Mann ankommt. Mein kleines unternehmen und Ich durfte sehr lange Teil dieser unternehmensentwicklung sein. Angefangen habe ich als galabauer nachdem die Firma hoch- tief 8 Parkplätze für die Belegschaft hergestellt hat. Danach hat mein Unternehmen die grundstücksgröße bautechnisch verdoppelt. Die Parkplätze die wir hergestellt haben, hatten sich auf knapp 100 Stück erhöht. So manche Lampe haben wir 3 x aus - und nach Erweiterungen wieder eingebuddelt. So mancher stabmattenzaun wurde Opfer der Erweiterung mehrmals gesetzt. Dann wurden meine 100 Parkplätze abgerissen. Wir hatten dafür auf der gegenüberliegenden Seite am neuen großparkplatz gearbeitet. Kurz die Investitionen haben mich und meine Firma gut 20 Jahre begleitet und am Leben gehalten. Das kam beim kleinen Mann halt an.

Tom0815 vor 12 Wochen

@DanielSBK
Wenn die dort arbeitenden Menschen nicht doof sind, erkennen Sie, dass ein derartiges Investment Ihren Standort und damit Ihren Arbeitsplatz aufwertet und damit sicherer macht.

Nudel81 vor 12 Wochen

Hoffentlich klappt alles mit der 30 Mio Investition. In letzter Zeit sind einige geplante Grossprojekte in Deutschland gescheitert. Auch dieses Unternehmen hatte vor Jahren schonmal ein große Investition geplant und dann abgesagt.

Hoffen wir das Beste!

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