Hochaufgetstaenderte und vertikale Agri-PV-Forschungs- und Demonstrationsanlage auf dem Bayerischen Staatsgut Grub in Bayern auf landwirtschaftlich genutzen Flaechen. 1 min
Im Landkreis Wittenberg soll eine riesige Photovoltaik-Anlage entstehen. Mehr zu den Plänen für den Solarpark im Audio. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO/Sven Simon
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Im Landkreis Wittenberg soll ein Solarpark auf fast 160 Hektar Fläche entstehen.

MDR SACHSEN-ANHALT Mi 04.12.2024 07:30Uhr 00:46 min

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160 Hektar Fläche Pläne für riesigen Solarpark im Kreis Wittenberg werden konkret

04. Dezember 2024, 13:07 Uhr

Im Landkreis Wittenberg soll eine fast 160 Hektar große Photovoltaik-Anlage entstehen. Anwohner kritisieren das Vorhaben: Der Solarpark sei überdimensioniert und brauche zu viel Agrarfläche. Der Landwirt, der einen Großteil der Böden bereitstellt, verteidigt die Pläne.

Im Landkreis Wittenberg soll eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Sachsen-Anhalt entstehen. Wie der Chef der Agrargenossenschaft Selbitz, Maik Bilke, MDR SACHSEN-ANHALT sagte, werden die Pläne nun konkret. Die Genossenschaft stellt laut Bilke einen Großteil der Flächen für den Solarpark bereit.

Photovoltaik-Anlage bei Kemberg soll 2026 fertig sein

Demnach sollen Solarmodule auf einer Fläche von insgesamt fast 160 Hektar installiert werden, die auf zwei Areale aufgeteilt sei. Umgerechnet entspricht das fast 225 Fußballfeldern. Bilke zufolge wollen die Stadtwerke Halle und Wittenberg sowie eine Firma aus Köthen rund 100 Millionen Euro in den Solarpark investieren. 2026 solle die Anlage fertig sein. Der Kemberger Stadtrat muss dem Vorhaben noch zustimmen.

"Überdimensioniert": Anwohner kritisieren Solarpark

Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT sehen Anwohnerinnen und Anwohner aus Schleesen bei Kemberg das Vorhaben kritisch. Sie sprechen von einer überdimensionierten Solaranlage, die zu viel landwirtschaftlich genutzten Boden beanspruchen würde.

Agrargenossenschaftler Bilke erklärte dazu, bei den Flächen, die für die Anlage bereitgestellt würden, handle es sich um sogenannte magere Böden, also minderwertige.

MDR (André Damm, Susanne Liermann, Norma Düsekow, Maren Wilczek)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 04. Dezember 2024 | 07:30 Uhr

16 Kommentare

Pinguinfahrrad vor 5 Wochen

Wieder einer, der der Grünen Transformation glaubt, anscheint ein Gewinner von dem Grünzeug.
Ja sicher, das sind alles Magerböden bei den Landwirten kann ich verstehen.
Energie aus Atomkraftwerken die schalten wir ja ab obwohl die EU dies als grüne Energie sieht.
Wie schön das zwischen den Paneelen Gräser wachsen fragt sich nur welcher Vogel da brüten soll???
Hallo Klimawandel Deutschland stößt 1,8% CO² aus jährlich damit retten wir das Klima und zahlen Ablasshandel drauf tolle Sache .
Die Naturschutzgesetze wurden von den Grünen geändert ist so.
Was haben Sie gegen Wildschweine, das sind intelligente Tiere.
Eins noch leider verstopft Atomstrom die deutschen Netze aussage von Fr.Göring Eckert Grüne.

Pinguinfahrrad vor 5 Wochen

Mais ist doch die Monokultur der Biogasbauer aber sind die Subventionen weg ist der Biogasbauer weg .Für Schwarzwild sind Mais und Rapsfelder ein Eldorado soviel zum Thema Landwirtschaft und Natur.

hinter-dem-Regenbogen vor 5 Wochen

@ElBuffo

Grund und Boden jeder Art, ist die wichtigste Ressource, um einen Raum zu entwickeln.
Das haben die GRÜNEN "Weltenretter" leider nicht auf dem Schirm. Wer so verschwenderisch mit den Ressourcen umgeht, wo am Ende noch nichteinmal Arbeitsplätze entstehen, der handelt aus Gier - aber nicht aus Verantwortung.

Warum wohl wurde im Artikel nicht der reale Nutzen für das Gemeinwohl dargestellt ?

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