Schiffsverkehr Nach Havarie der Elbfähre Elster: Landkreis sucht Ursache
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Am vergangenen Sonnabend ist die Elbfähre "Elster" im Landkreis Wittenberg manövrierunfähig flussabwärts getrieben. Ursache des Unfalls war ein gerissenes Hauptseil. Warum es reißen konnte, soll jetzt herausgefunden werden.
Nach der Havarie der Elbfähre "Elster" im Landkreis Wittenberg sucht das Wasser- und Schifffahrtsamt nach der Ursache. Der Bürgermeister von Zahna-Elster, Peter Müller, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, mit einem Peil-Boot sei bereits der Grund der Elbe abgesucht worden. Dann habe man von einem zweiten Arbeitsboot aus an einigen Stellen das Fahrwasser vertieft.
Suche nach Ursache für gerissenes Hauptseil
Er vermute, dass das Hauptseil der Fähre unter Wasser aufgerieben wurde, bis es bei einer Überfahrt am vergangenen Sonnabend gerissen sei. Die Fähre war daraufhin manövrierunfähig 600 Meter flussabwärts getrieben. Zur Zeit der Havarie waren keine weiteren Schiffe auf dem Elbabschnitt unterwegs.
Ab Donnerstag voraussichtlich wieder Schiffsverkehr
Drei Feuerwehrboote brachten die acht Passagiere der Gierseilfähre unverletzt an Land. Das neue Seil soll am Mittwoch montiert werden. Laut Müller ist geplant, ab Donnerstag wieder Fahrzeuge und Passagiere zwischen Elster und Wartenburg überzusetzen.
Quelle: MDR SACHSEN-ANHALT
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | Nachrichten | 25. Mai 2021 | 08:30 Uhr