Erste ZwischenbilanzErnte in Sachsen-Anhalt liegt im Zeitplan
Trotz einiger Unwetter und vielen Regens liegt die Ernte in Sachsen-Anhalt im Zeitplan. Darauf hat der Landesbauernverband bei seiner Zwischenbilanz hingewiesen – und hofft auf gutes Wetter für die weitere Ernte.
Obwohl es während der diesjährigen Getreideernte immer wieder geregnet und gewittert hat, liegt die Ernte im Zeitplan. Das hat der Bauernverband Sachsen-Anhalt in einer ersten Zwischenbilanz für den Süden des Landes deutlich gemacht. Dennoch hofften die Landwirte nun auf beständiges Sommerwetter, um nach der Wintergerste und dem Raps jetzt Weizen und Roggen trocken vom Feld zu holen, hieß es weiter.
Raps-Erdfloh schädigt viele Schläge
Zu den Erträgen beim Getreide konnte der Bauernverband noch keine Aussage treffen. Eine erste Abfrage bei den Landwirten laufe noch. Allerdings seien etliche Winter-Raps-Schläge durch den Raps-Erdfloh geschädigt worden, so dass dort geringere Mengen geerntet werden konnten.
In der Altmark haben die Landwirte ihre Erwartungen an eine Rekordernte dagegen zurückgeschraubt. Die ersten Ernteergebnisse sind demnach wider Erwarten nur durchschnittlich.
Viel Regen sorgt auch für Probleme
Schon die Aussaat-Bedingungen im Herbst seien teilweise nicht optimal gewesen, erklärt Landwirt Fred Neuling aus Wallstawe (Altmarkkreis Salzwedel) im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT. Das Getreide habe mit der Nässe zu kämpfen gehabt. Durch das viele Wasser war es laut Neuling teilweise auch schwierig, Flächen zu befahren.
Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt
MDR (Andrea Iffert, Carina Emig, Mario Köhne)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 16. Juli 2024 | 07:30 Uhr
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