Nach Schul- und BusausfällenBusfahrermangel entspannt sich im Burgenlandkreis nur langsam
Die Personalengpässe beim Busverkehr im Burgenlandkreis können nur langsam abgebaut werden. Aktuell fehlen 51 Fahrer, in der vergangenen Woche waren es 54. Landrat Ulrich kritisiert, dass es wegen Kommunikationspannen zu Unterrichtsausfall kommen musste.
Die massiven Personalengpässe der Personenverkehrsgesellschaft PVG Burgenlandkreis können nur langsam abgebaut werden. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT fehlen in dieser Woche 51 Fahrerinnen und Fahrer. In der Vorwoche waren es 54.
Kritik wegen Unterrichtsausfall
Dass wegen der fehlenden Fahrer in Naumburg und Freyburg an verschiedenen Schulen bereits regelmäßig der Nachmittagsunterricht ausfallen musste, weil die Schülerfahrten nicht vertragskonform stattfinden können, sorgt nun für Kritik. Landrat Götz Ulrich (CDU) erklärte MDR SACHSEN-ANHALT, es wären nur zwei Minuten nach dem Schulbus ganz normale Busse im Regelverkehr gefahren. Diese hätten die Schülerinnen und Schüler ebenso nutzen können. Hier hätte es mangelnde Absprachen zwischen Schulen und der PVG gegeben.
PVG reaktiviert Rentner
Wie der Burgenlandkreis MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, wurden bereits touristische Fahrten zur Arche Nebra gestrichen, um den Schülerverkehr am Leben zu halten. Außerdem seien unter anderem bereits Rentner aus dem Ruhestand geholt worden. Die PVG hofft den Angaben nach, dass sich die Situation durch Ausbildung und eine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Insgesamt hat die PVG 304 Mitarbeiter.
MDR (Attila Dabrwoski, Marc Weyrich, Christoph Dziedo, Mario Köhne); zuerst veröffentlicht 14. September 2023
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 14. September 2023 | 06:30 Uhr
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