Im Wahlkampf Kripo ermittelt nach Unfall mit halleschem OB-Kandidaten
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30. Januar 2025, 14:21 Uhr
Der OB-Kandidat Alexander Vogt wurde nach eigener Aussage am Wochenende in Halle von einem Passanten bedroht und beleidigt. Anschließend soll sich dieser vor Vogts Auto geworfen haben und wurde leicht verletzt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei gegen beide Männer.
Nach dem Vorfall zwischen einem halleschen OB-Kandidaten und einem Passanten ermittelt jetzt die Kriminalpolizei gegen beide Beteiligten. Das teilte ein Polizeisprecher MDR SACHSEN-ANHALT mit.
OB-Kandidat in Halle "bedroht und beleidigt"
Der unabhängige Bewerber Alexander Vogt war am Samstag nach eigenen Angaben auf dem halleschen Marktplatz von einem Mann bedroht und beleidigt worden. Dieser soll betrunken gewesen sein. Als Vogt mit seinem Auto von der Wahlkampf-Veranstaltung wegfahren wollte, soll sich der Mann vor den Wagen geworfen haben.
Laut Polizei fuhr der OB-Kandidat Schrittgeschwindigkeit. Das Opfer gab demnach an, leicht verletzt worden zu sein. Vogt hatte dem MDR am Samstag erklärt, er habe selbst die Polizei eingeschaltet. Mehrere Zeugen könnten die Bedrohung bestätigen. Er habe sich in einer Notsituation befunden und daher den Ort verlassen wollen.
Vogt kandidiert als Einzelbewerber in Halle
Der 46-jährige Alexander Vogt wollte eigentlich CDU-Kandidat werden, verlor aber den parteiinternen Kampf. Inzwischen ist Vogt aus der CDU ausgetreten. Er tritt nun bei der Oberbürgermeisterwahl am kommenden Sonntag (02.02.2025) als Einzelbewerber an.
MDR (Attila Dabrowski, Christoph Dziedo, Norma Düsekow) | Erstmals veröffentlicht am 28.01.2025
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 28. Januar 2025 | 06:00 Uhr