Fünf Jahre danach Kerzen, Kränze, mahnende Worte: Gedenken an rechtsterroristisches Attentat von Halle

Fünf Jahre nach dem rechtsterroristischen und antisemitischen Attentat von Halle ist am Mittwoch an die Opfer erinnert worden. Hier gibt es die Fotos des Gedenkens.

Gruppenfoto von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ismet Tekin, Inhaber des Dönerladens „Kiez Doener“ und Reiner Haseloff, Landeshauptmann von Sachsen-Anhalt
Der damalige Besitzer des Dönerladens, Ismet Tekin (Mitte), bekam am Nachmittag Besuch von Ministerpräsident Reiner Haseloff (rechts) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ronny Hartmann
Menschen gedenken der Opfer und legen Blumen vor der Synagoge in Halle nieder.
In Halle ist am Mittwoch an das rechtsterroristsche Attentat vor fünf Jahren erinnert worden. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch
Fuenf Jahre nach dem Anschlag auf die Juedische Gemeinde in Halle an der Saale, liegen Blumen und Kraenze am Eingang zur Synagoge
Vor der Synagoge legten Menschen Kränze, Blumen und Kerzen nieder. Bildrechte: picture alliance / epd-bild | Steffen Schellhorn
Fuenf Jahre nach dem Anschlag auf die Juedische Gemeinde in Halle an der Saale, liegen Blumen und Kraenze am Eingang zur Synagoge
Der schwerbewaffnete Attentäter hatte am 9. Oktober 2019 – dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur – versucht, in das voll besetzte Gotteshaus einzudringen. Als er an der Tür scheiterte, erschoss er zwei Passanten. Bildrechte: picture alliance / epd-bild | Steffen Schellhorn
An der Fensterscheibe vom Döner-Imbiss steht die Aufschrift "Wir erinnern".
Eines der Opfer war ein 20-Jähriger, der im damaligen Kiez-Döner Mittagessen wollte. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch
Gruppenfoto von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ismet Tekin, Inhaber des Dönerladens „Kiez Doener“ und Reiner Haseloff, Landeshauptmann von Sachsen-Anhalt
Der damalige Besitzer des Dönerladens, Ismet Tekin (Mitte), bekam am Nachmittag Besuch von Ministerpräsident Reiner Haseloff (rechts) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ronny Hartmann
Jüdische Geistliche nehmen an einer Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags von Halle teil
Die Jüdische Gemeinde bekam beim Besuch des Staatsoberhauptes am Mittwoch eine neue Thora-Rolle. Bildrechte: picture alliance/dpa/AFP Pool/Ronny Hartmann
Frank-Walter Steinmeier
Sie wurde in der Synagoge eingeweiht. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ronny Hartmann
Frank Walter Steinmeier
In der offiziellen Gedenkveranstaltung am frühen Abend appellierte der Bundespräsident an die Verantwortung jedes Einzelnen, Hass zu widersprechen. Bildrechte: picture alliance/dpa/Heiko Rebsch
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, spricht auf der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Terroranschlags von 2019 in der Ulrichskirche. Am 9. Oktober 2019 hatte ein schwer bewaffneter Attentäter versucht, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in die Synagoge einzudringen. Als ihm das nicht gelang, erschoss er auf der Straße und einem Döner-Imbiss zwei Menschen.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sprach von einem Misstrauen gegenüber dem Staat und seinen Sicherheitsinstitutionen, spätestens seit dem Terror des 7. Oktober 2023. Politik und Gesellschaft stünden in der Pflicht, dieses Vertrauen Stück für Stück wieder zurückzugewinnen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch
Ein Plakat hängt an der Ulrichskirche, wo die öffentliche Gedenkveranstaltung zum Attentat vor fünf Jahren stattfinden wird.
Die offizielle Gedenkfeier der Stadt in der Ulrichskirche von Musik und Gedichten begleitet. Auch Betroffene des Attentats kamen zu Wort. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch
Ein Transparent mit der Aufschrift «Im Gedenken an Jana Lange und Kevin Schwarze» steht auf dem Marktplatz und erinnert an das Attentat vor fünf Jahren. Am 9. Oktober 2019 hatte ein schwer bewaffneter Attentäter versucht, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in die Synagoge einzudringen.
Den ganzen Tag über waren die Menschen in der Stadt immer wieder aufgerufen, der Opfer des Attentats zu gedenken. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch
Kirche mit Banner: Gedenken an die Opfer des Terroranschlags vom 9. Oktober 2019
Am Mittag – um 12:03 Uhr, damals fielen die ersten Schüsse – hatten alle Kirchenglocken der Stadt geläutet. Busse und Bahnen blieben stehen. Bildrechte: MDR
Die Silhouette einer Synagoge bei Nacht
Am Ende eines langen Tages: die Synagoge von Halle in der Abenddämmerung Bildrechte: picture alliance/dpa/AFP Pool | Ronny Hartmann
Alle (13) Bilder anzeigen

Mehr aus dem Raum Halle und Leipzig

Mehr aus Sachsen-Anhalt

Eine Collage aus zwei Bildern: Links sind Menschen aus Magdeburg zu sehen, die sich über den Sturz des Assad-Regimes freuen. Rechts ist das Bild der Lutherstatue in Eisleben: Sie trägt einen großen, bunten Schal. 2 min
Bildrechte: MDR
2 min 09.12.2024 | 18:07 Uhr

Regionales Gras aus Cannabis-Clubs, Freude über den Sturz des Assad-Regimes und ein ganz besonderer Schal für Luther: Drei Themen vom 09. Dezember aus Sachsen-Anhalt kurz und knapp. Präsentiert von Marie Brand.

MDR S-ANHALT Mo 09.12.2024 18:00Uhr 01:57 min

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/video-nachrichten-aktuell-neunter-dezember-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video