Nach langen Verhandlungen Halle: Einigung über Betrieb des Salinemuseums erzielt
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Lange wurde über den künftigen Betrieb des Salinemuseums in Halle diskutiert. Jetzt wurde ein Kompromiss gefunden. Die Stadtverwaltung und der Verein Hallesches Salinemuseum haben sich darauf geeinigt, bis März mehrere Geschäftsmodelle vorzulegen. Die Stadt will das Salinemuseum nach einem Umbau in das Stadtmuseum integrieren. Der Verein hingegen möchte bereits in den Aufbau des sanierten Museums eingebunden werden. Monatliche Treffen sollen nun den Prozess vorantreiben.

Nach langen Verhandlungen haben sich die Stadtverwaltung Halle und der Verein Hallesches Salinemuseum e.V. über den künftigen Betrieb des Salinemuseums geeinigt. Das berichtet der Evangelische Pressedienst unter Berufung auf Mitteilungen beider Seiten. So sei vereinbart worden, dem Stadtrat im März mehrere Betreibervarianten zur Entscheidung vorzulegen.
Monatliche Treffen geplant
Die getroffene Vereinbarung sieht laut Stadtverwaltung monatliche Treffen beider Parteien vor, um über die inhaltliche Ausrichtung und Gestaltung des Salinemuseums zu beraten. Die Stadt werde die Brauchtumspflege, wie das regelmäßige Schausieden und auch Ausstellungsprojekte, noch bis zu zwei Jahre finanziell unterstützen.
Sanierung wird fortgesetzt
Zudem würden die Sanierungsarbeiten in dem historischen Industriekomplex fortgesetzt. Die Großsiedehallen soll zum neuen Kern des Museums mit Ausstellungshalle und Schausiederei umgebaut werden. Die Verwaltung des Museums wird in das historische Uhrenhaus einziehen. Für die aktuelle Sanierung sind 20 Millionen Euro veranschlagt.
dpa, MDR (Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 04. Februar 2023 | 08:00 Uhr