Sonar-UntersuchungMehrere gefährliche Gegenstände im Hufeisensee gefunden
Nach einem Badeunfall im Hufeisensee ist im Juni eine Frau gestorben. Sie hatte sich bei einem Sprung ins Wasser an einem Metallgegenstand schwer verletzt. Jetzt hat die Stadtverwaltung den See nach weiteren gefährlichen Objekten abgesucht und einige entdeckt.
In Halle ist nach dem tödlichen Badeunfall einer 26 Jahre alten Frau im Juni am Hufeisensee eine Sonar-Untersuchung durchgeführt worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, konnten 17 Objekte im Uferbereich bis zwei Meter Wassertiefe ausfindig gemacht werden, von denen Risiken für Badende ausgehen könnten.
Ziel der Analyse sei es gewesen, unter Wasser befindliche Objekte zu orten, sagte Bürgermeister Egbert Geier (SPD). Bei "Bedarf" sollen weitere Schritte eingeleitet werden, um die Gefahren zu senken.
26 Jahre alte Frau bei Badeunfall gestorben
Die 26-Jährige war im Frühsommer beim Sprung in den See auf einen Metallgegenstand gestoßen und einige Tage später an ihren Verletzungen gestorben.
Baden im Hufeisensee nicht erlaubt
Der Hufeisensee ist nach Angaben der Stadt ein ehemaliges Bergbau- und Kippengelände, das vor der Flutung nicht beräumt wurde. Der gesamte See sei deshalb im Uferbereich nicht als Badegewässer zugelassen und das Baden verboten.
MDR (Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 23. August 2022 | 06:30 Uhr
Kommentare
{{text}}