Händelhalle: Jury stellt Siegerentwurf für Bau des Zukunftszentrums Deutsche Einheit vor 1 min
Visualisierung für das geplante Zukunftszentrum in Halle. Mehr zum Projekt im Video. Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch
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Das geplante Zukunftszentrum in Halle nimmt langsam Formen an: Eine Jury hat den Siegerentwurf gekürt. Damit ist nun klar, wie der Bau aussehen soll.

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Gewinner-Entwurf So soll das geplante Zukunftszentrum in Halle aussehen

30. April 2025, 15:06 Uhr

Das geplante Zukunftszentrum in Halle nimmt langsam Formen an: Eine Jury hat unter 126 Bewerbungen den Sieger-Entwurf gekürt. Damit ist nun klar, wie der Bau aussehen soll.

In Halle ist am Mittwoch das geplante Zukunftszentrum vorgestellt worden. Ein Berliner Architekturbüro hat mit seinem Entwurf den Auftrag des Bundesbauministeriums erhalten. Das Zentrum wird demnach in einem trapezförmigen leicht geschwungenen Bau entstehen, der innen sehr offen gestaltet ist.

Collage aus Autorenporträt und dem Siegerentwurf der Architekten Richter und Musikowski für den Bau des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle/Saale.
Das geplante Zukunftszentrum in Halle nimmt langsam Formen an: Eine Jury hat den Siegerentwurf gekürt. Damit ist nun klar, wie der Bau aussehen soll. Bildrechte: MDR/Gaby Conrad, picture alliance/dpa | Heiko Rebsch

In der Fassade werden viel Glas und Stahl verbaut. Vertikale Aufzüge und große Treppen bringen Besucher und Mitarbeiter nach oben. Die oberste Etage soll "grün" werden – mit Bäumen und Sträuchern.

Ein Entwurf zeigt ein Gebäude aus Glas und Stahl
So soll das Gebäude von Innen aussehen. Bildrechte: RICHTER MUSIKOWSKI Architekten PartGmbB

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte, das Zukunftszentrum sei eine große Chance nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern für Deutschland. Halles Oberbürgermeister Alexander Vogt (parteilos) sprach von einem architektonischen Meilenstein. Das Projekt werde der Stadt einen immensen Entwicklungs-Schub verleihen.

Zukunftszentrum Halle soll 2030 fertig sein

Das Zukunftszentrum Deutsche Einheit soll am zentralen Platz in Halle am Riebeckplatz in der Innenstadt auf einer Fläche von 14.000 Quadratmetern entstehen. Es gilt als größtes Bauprojekt des Bundes in diesem Jahrzehnt und wird rund 200 Millionen Euro kosten. Bis zu 200 Arbeitsplätze sind geplant. Ziel ist, 2028 mit dem Bau zu beginnen. 2030 könnte es demnach fertig sein.

In dem Gebäude sollen die Erfahrungen und Leistungen der Menschen aus und in Ostdeutschland seit der Wende sichtbar gemacht werden. Ziel ist es, die Leistungen der deutschen Vereinigung zu würdigen und die Erfahrungen für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar zu machen. Eine Jury hatte Halle an der Saale als Standort ausgesucht.

MDR (Marc Weyrich, Max Schörm)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 30. April 2025 | 09:00 Uhr

12 Kommentare

AlexLeipzig vor 2 Wochen

Es versteht halt jeder was anderes unter "Zukunftszentrum": es könnte auch ein Kindergarten sein, oder eine Forschungseinrichtung. Gewerbegebiete sind eher ein Ausdruck der Vergangenheit.

steka vor 2 Wochen

Also wenn ich die ganzen Medienberichte, Selbstbeweihräucherungen der Beteiligten aus "Parteien und Regierungen" verfolge fühle ich mich gleich über 36 Jahre jünger. Nur damals wäre der Titel sicher "Zukunftszentrum für den weiteren Aufbau des Sozialismus und Kommunismus" gewesen.
Die Einbeziehung der Bevölkerung ist jedoch die gleiche.
Bei gefüllten Kassen der Regierungen und Kommunen könnte man es für interessant finden, aber was wird hier deshalb alles auf der Srecke bleiben weil das Geld ausbleibt ?

einsatzdazu vor 2 Wochen

Es gibt immer was zu mäkeln. Ja - die geschwungene Form ist altbacken - einerseits - andererseits nimmt es künstlerisch material- u. altersbedingte Verformungen voraus. Das mit dem Glas u. den Vögeln ist auch altbacken. Wir können ja, auch aus anderen Gründen, ein Tarnnetz drüberspannen, so wird's auch von evtl. Antragsstellen in menschl Bürgerform nicht mehr gefunden, wenn der eigentl. Errichtungssinn bzw. blödsinn sich erledigt hat u. das Noch-Bürger-Amt dort eingezogen ist weil der parallel gebaute Entwurf ohne Glas (Arbeitsrecht egal) aus reinem Holz von den invasiven Ameisen, den Spechten, den Holz- u. verqueeren (mag kein Mehl) Mehlwürmern zerlegt worden ist. Also für Materialstudien hat also der Bürger wieder Geld auszugeben. Wir wär's den Bau für Wohnungssuchende, so mal an die Zukunft denkend, bauen? ;-)
Ob einer technischen Panne ;-) nochmals

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