Gewinner-EntwurfSo soll das geplante Zukunftszentrum in Halle aussehen
Das geplante Zukunftszentrum in Halle nimmt langsam Formen an: Eine Jury hat unter 126 Bewerbungen den Sieger-Entwurf gekürt. Damit ist nun klar, wie der Bau aussehen soll.
In Halle ist am Mittwoch das geplante Zukunftszentrum vorgestellt worden. Ein Berliner Architekturbüro hat mit seinem Entwurf den Auftrag des Bundesbauministeriums erhalten. Das Zentrum wird demnach in einem trapezförmigen leicht geschwungenen Bau entstehen, der innen sehr offen gestaltet ist.
In der Fassade werden viel Glas und Stahl verbaut. Vertikale Aufzüge und große Treppen bringen Besucher und Mitarbeiter nach oben. Die oberste Etage soll "grün" werden – mit Bäumen und Sträuchern.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte, das Zukunftszentrum sei eine große Chance nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern für Deutschland. Halles Oberbürgermeister Alexander Vogt (parteilos) sprach von einem architektonischen Meilenstein. Das Projekt werde der Stadt einen immensen Entwicklungs-Schub verleihen.
Zukunftszentrum Halle soll 2030 fertig sein
Das Zukunftszentrum Deutsche Einheit soll am zentralen Platz in Halle am Riebeckplatz in der Innenstadt auf einer Fläche von 14.000 Quadratmetern entstehen. Es gilt als größtes Bauprojekt des Bundes in diesem Jahrzehnt und wird rund 200 Millionen Euro kosten. Bis zu 200 Arbeitsplätze sind geplant. Ziel ist, 2028 mit dem Bau zu beginnen. 2030 könnte es demnach fertig sein.
In dem Gebäude sollen die Erfahrungen und Leistungen der Menschen aus und in Ostdeutschland seit der Wende sichtbar gemacht werden. Ziel ist es, die Leistungen der deutschen Vereinigung zu würdigen und die Erfahrungen für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar zu machen. Eine Jury hatte Halle an der Saale als Standort ausgesucht.
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MDR (Marc Weyrich, Max Schörm)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 30. April 2025 | 09:00 Uhr
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