Brandsachverständige Brand in Höhnstedt: Lagerhalle hat sich selbst entzündet
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19. September 2024, 06:52 Uhr
Im Saalekreis ist in der vergangenen Woche eine Lagerhalle durch einen Brand zerstört worden. Der dabei entstandene Sachschaden wird auf rund eine halbe Million Euro geschätzt. Nachdem Sachverständige das Gelände besucht und zur Brandursache ermittelt haben, geht die Polizei nun davon aus, dass sich das eingelagerte Heu selbst entzündet hat.
Das Feuer in einer Lagerhalle in Höhnstedt im Saalekreis in der vergangenen Woche ist nicht von Brandstifterinnen oder Brandstiftern gelegt worden. Das hat das Polizeirevier Saalekreis MDR SACHSEN-ANHALT mitgeteilt. Demnach haben Brandsachverständige das Gelände besucht und sind zur Erkenntnis gekommen, dass sich das eingelagerte Heu selbst entzündet hat. Genauere Einzelheiten teilte die Polizei nicht mit.
Brand zerstört Lagerhalle: 500.000 Euro Schaden
Auch zur Schadenshöhe konnten keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Halle, die eingelagerten Futtermittel, die Technik und ein Radlader in Halle seien ein "Totalschaden". Vergangene Woche hatte die Polizei in einer ersten Schätzung von einem Schaden in Höhe von 500.000 Euro gesprochen.
Keine Menschen oder Tiere verletzt
Das Feuer war am vergangenen Donnerstag vormittags in der ansässigen Agrargenossenschaft ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauerten bis Freitagmorgen. Laut Polizei ist das Gebäude vollständig abgebrannt und das Dach eingestürzt. Demnach waren Futtermittel wie Heu und Stroh in der Halle gelagert. Auch ein Radlader sei zerstört worden. Menschen oder Tiere seien nicht zu Schaden gekommen.
MDR (Martin Naß, Maren Wilczek, Cornelia Müller, Michael Rosebrock, Norma Düsekow) | Erstmals veröffentlicht am 12.09.2024
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 19. September 2024 | 05:00 Uhr