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Keine GefahrenstoffeBrand in Glycerin-Fabrik Merseburg: Vorerst keine Produktion möglich

10. Dezember 2024, 10:55 Uhr

Nach dem Feuer in einer Glycerin-Fabrik in Merseburg kann dort aktuell nicht produziert werden. Wie die betroffene Firma mitteilte, gilt das für unbestimmte Zeit. Zu dem Brand war es am Samstag gekommen.

Nach dem Brand in einer Glycerin-Fabrik in Merseburg im Saalekreis ist dort auf unbestimmte Zeit keine Produktion möglich. Das teilte der Geschäftsführer der betroffenen Firma Glaconchemie, Marcus Turré, MDR SACHSEN-ANHALT mit.

Für die Glycerin-Herstellung gibt es in der Firma demnach zwei sogenannte Destillations-Kolonnen. In der einen hat es am Samstag gebrannt; die andere wurde aus Sicherheitsgründen heruntergefahren, bis die Brandursache ermittelt ist. Laut Turré muss ein Gutachter zudem noch die Schadenshöhe und den Reparatur-Aufwand abschätzen.

Laut Feuerwehr keine Gefahrenstoffe festgestellt

Sollte die gesamte Anlage ausgetauscht werden müssen, dauere das länger und sei aufwendiger. Der Firmenchef erklärte, der Produktionsausfall verursache einen Schaden von mehreren zehntausend Euro am Tag. Glaconchemie stellt am Standort Merseburg mit 54 Mitarbeitern Glycerin für die Pharmazie und die Nahrungsmittelindustrie her.

Über den Brand hatte am Samstag zunächst die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Gefahrenstoffe waren nach Angaben der Feuerwehr nicht ausgetreten.

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MDR (Alisa Sonntag, Dennis Blatt, Marc Weyrich, Norma Düsekow, Kalina Bunk) | Erstmals veröffentlicht am 07.12.2024

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 10. Dezember 2024 | 07:30 Uhr

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