Viele Exponate aus DDR-ZeitZekiwa in Zeitz: Neues Schaudepot im Kinderwagenmuseum eröffnet
Im Kinderwagenmuseum in Zeitz ist Ende Juni ein neues Schaudepot eröffnet worden. Gezeigt werden zusätzliche Exponate aus der Sammlung ab 1846. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit zwischen 1960 und den 2000er-Jahren.
Besucherinnen und Besucher des Kinderwagenmuseums in Zeitz können sich ab sofort auf ein neues Schaudepot mit digitalen und interaktiven Ausstellungsstücken freuen. Um noch mehr Exponate des Sammlungsbestandes des Museums zeigen zu können, seien für die neuen Räumlichkeiten mit drei Vitrinen – jede etwa so groß wie ein Lastwagen – insgesamt rund 871.000 Euro investiert worden, sagte Oberbürgermeister Christian Thieme (CDU) bei der Eröffnung am Freitag. Finanziert worden sei das Schaudepot über Bundesmittel.
DDR-Zeit mit eigenem Abschnitt im Schaudepot
Die in zwei Abschnitte unterteilte Ausstellung präsentiert im ersten Teil die Historie der Kinderwagen von 1846 bis zum Zweiten Weltkrieg. Im zweiten Teil eröffnet sich die Geschichte des DDR-Kinderwagenherstellers Zekiwa. Das Schaudepot soll nun Teil der Dauerausstellung des Museums werden, dessen Ausstellungsfläche sich durch die Erweiterung nahezu verdoppelt hat.
"In den Vitrinen sind rund 400 Kinder- und Puppenwagen aus dem 19. und 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart zusehen", sagte Museumsleiterin Kristin Otto. Der Schwerpunkt liege aber auf den Wagen der 1960er- bis 2000er-Jahre. Auch aktuelle Zekiwa-Modelle seien zu sehen. Ein Archivschrank zeigt zudem Puppen, Teddys, Kinderwagenprospekte, Brettspiele, Schulranzen und Schiefertafeln.
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dpa, MDR (Daniel Salpius) | Erstmals veröffentlicht am 28.06.2024
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 28. Juni 2024 | 18:00 Uhr
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