Stellwerk unbesetzt Zugverkehr in und um Halle stundenlang beeinträchtigt
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Auf bestimmten Bahnstrecken in und um Halle kam es am Dienstagvormittag zu Einschränkungen. Grund war ein Stellwerk bei Braschwitz, das kurzfristig wegen Krankheit unbesetzt war. Die Fernverkehrszüge wurden umgeleitet. Im Regionalverkehr fuhren Busse. Betroffen war die Strecke von Köthen über Halle bis zum Flughafen Leipzig/ Halle.

Der Zugverkehr im Süden Sachsen-Anhalts war am Dienstagvormittag wegen eines nicht besetzten Stellwerks in Braschwitz im Saalekreis stundenlang eingeschränkt. Grund war nach Angaben der Deutschen Bahn eine kurzfristige Krankmeldung. Der Ausfall habe nicht spontan ausgeglichen werden können, sagte eine Konzernsprecherin MDR SACHSEN-ANHALT am Dienstagmorgen. Dadurch entfielen auf der IC-Strecke zwischen Magdeburg und Dresden die Haltestellen Köthen, Halle und Flughafen Leipzig/ Halle. Die Züge wurden über Bitterfeld umgeleitet.
Einschränkungen bis zum Mittag
Wie die Deutsche Bahn mitteilt, verspäteten sich die Intercity-Züge dadurch in Richtung Leipzig und Dresden um etwa 45 Minuten. Auch der Regionalverkehr war betroffen. Die Regionalzüge von Magdeburg nach Halle fuhren nur bis Niemberg. Von dort aus wurde ein Schienenersatzverkehr nach Halle eingerichtet.
MDR (Kevin Poweska, Mario Köhne)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 07. Februar 2023 | 09:00 Uhr
hilflos vor 7 Wochen
Sorry Wagner, kein deutscher Panzer muß nach Osten fahren und schon gar nicht mit der Bahn, denn im Falle des Falles kommt der Russe wieder her. Oder glauben Sie im Ernst, dass Polen ausser die große Klappe plötzlich dem Russen mehr entgegen setzen könnte?
Nelke vor 7 Wochen
Tja. Trotzdem bleibt es dabei: Jeder Arbeit"nehmer" (also Leute, die Lebenskraft-und zeit einem Auftraggeber gegen eine Vergütung im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses zur Verfügung stellen) trägt das Wege-und Verspätungsrisiko weiterhin selbst und darf nacharbeiten. Eine halbe Stunde Verspätung wegen Stau oder Bahnverspätung kostet eine Stunde Lebenszeit, denn man ist ja pünktlich los und muß die Verspätung entweder nacharbeiten oder diese mindert das Zeitguthaben. Diese Regel ist über hundert Jahre alt und stammt aus einer Zeit, als die Infrastruktur aufgebaut wurde, die Post ggf. am Nachmittag ein zweites Mal ausgetragen wurde und die Bahn relativ zuverlässig war.
steka vor 7 Wochen
Mich wundert, daß da überhaupt noch jemand die Schrankenkurbel drehen muß, jede unbeutende nebenstrecke hat inzwischen automatische halbschranken. und für die Signale braucht man da auch keinen "Fahrdienstleiter", es ist kein Bahnhof sondern freie Strecke, also Autoblock möglich.