Hunderte Verfahren Immer mehr gefälschte Impfpässe in Sachsen-Anhalt
Hauptinhalt
In Sachsen-Anhalt werden immer öfter gefälschte Impfzertifikate registriert. Wie das Landeskriminalamt mitteilte, sind diesbezüglich hunderte Verfahren anhängig. Die Tendenz sei deutlich steigend, hieß es.

Wegen des Verdachts auf Impfpass-Fälschungen laufen in Sachsen-Anhalt hunderte Verfahren. Etwa 150 Fälle seien im vergangenen Jahr aufgenommen worden, teilte ein Sprecher das Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt mit. Dazu gehörte größtenteils die Nutzung gefälschter Impfpässe. Hinzu kamen Fälle, bei denen die Pässe hergestellt, verkauft oder im Internet angeboten würden.
Eine steigende Tendenz lässt sich aus den Zahlen leicht ablesen.
Zum Jahresende seien vermehrt solche Vergehen festgestellt worden. Es sei nicht davon auszugehen, dass die Fallzahlen schnell sinken würden, führte der Sprecher aus. Tendenziell sei eher mit einer Zunahme der Delikte zu rechnen.
Fälschungen fallen besonders in Apotheken auf
Da in den Apotheken täglich gefälschte Impfnachweise vorgelegt würden, um an ein digitales Zertifikat zu kommen, fielen besonders hier Fälschungen auf. Wegen der zunehmenden Gereiztheit und Gewaltbereitschaft einiger Menschen sei laut LKA eine "gewisse Zurückhaltung" bei den Apothekern gegenüber den Kunden nur verständlich. Es sei einfach zu fordern, beim Feststellen eines vermeintlichen Betruges mit einer Anzeige bei der Polizei zu reagieren. "Aber das funktioniert nur in der Theorie", betonte der Sprecher.
dpa, MDR (Gero Hirschelmann)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 05. Januar 2022 | 19:00 Uhr
Fakt vor 19 Wochen
@ule:
Geht es vielleicht noch eine Stufe theatralischer?
Wenn Sie Probleme mit unserer Demokratie haben, ist das Ihre Sache, die Mehrheit der Bevölkerung kommt gut damit zurecht - außer natürlich querulantischen "Spaziergängern" samt Umfeld.
ule vor 19 Wochen
2v2.Teilen
So erklärt sich auch, woher das zwanghafte Interesse besteht, jetzt noch umso mehr als zu Beginn der Pandemie, möglichst 100% der Bevölkerungen "durchimpfen" zu wollen.
Hat man erst einen Teil der Bevölkerung vakziniert, dann unterscheiden sich die Immunsysteme zwischen den Immunstimulierten Vakzinträgern und den Personen, mit einem natürlich belassenen Immunsystem.
Das Virus hat dann ein leichtes Spiel, zwischen den unterschiedlichen "Immunitäten" zu wechseln und sich anzupassen (Mutationen bilden).
Nun kann man auch verstehen, warum man versucht, die Impfpazifisten zu kriminalisieren - so auch die Impfpassfälscher- denn diese Personengruppe stört das Vorhaben der 100%igen Durchimpfung.
Man kann, bei nur der Hälfte "geimpfter" Personen, nicht mehr zurück. Man hat sich quasi zu Beginn der Impfkampagne in die Pandemie hinein, erst in die Abhängigkeit begeben. Der erste Impfstoff kam zu spät.
Ich persönlich hätte aus dem Munde von Wissenschftlern, mehr dazu gehört.
Fakt vor 19 Wochen
@Shantuma:
Nö, unsere Demokratie funktioniert eigentlich ganz hervorragend, wie bereits seit 1945. Und Ihren "politischen Einheitsbrei" können Sie ja gerne essen, wenn er Ihnen schmeckt. Nur holen müssen Sie sich den zum Beispiel in Nordkorea - hier bei uns gibt es den nämlich nicht.