Alles wird teurer: Das merkt auch jeder beim Besuch im Supermarkt. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Jens Kalaene

Inflation Diese Lebensmittel sind in Sachsen-Anhalt teurer geworden

02. März 2023, 05:00 Uhr

Die Inflation steigt und vor allem die Preise für Lebensmittel werden in Sachsen-Anhalt immer höher. Besonders betroffen sind Getreide- und Milchprodukte. Doch nicht alles wird teurer, die Preise einiger Lebensmittel haben sich auch im Vergleich zum Vormonat verringert.

von MDR SACHSEN-ANHALT

• Die Preise dieser Lebensmittel haben sich stark erhöht.
• Die Preise dieser Lebensmittel haben sich leicht verringert.
• So haben sich die Preise im Gastgewerbe verändert.

Brot, Gemüse, Eier: Viele Lebensmittel sind durch die Inflation für Verbraucher in Sachsen-Anhalt teurer geworden. Gegenüber dem Vorjahresmonat legte die Inflation im Land um 8,9 Prozent zu, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Halle mitteilte.

Damit stieg die Inflation im Februar um 0,8 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen im Jahresschnitt insgesamt um 22,9 Prozent.

Getreide und Milch besonders teuer

Besonders stark stieg der Preis für Brot und Getreideerzeugnisse: im Schnitt um fast 30 Prozent. Auch Molkereiprodukte sind in Sachsen-Anhalt deutlich teurer geworden und zwar um 44 Prozent. Aber auch für Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse müssen Verbraucherinnen und Verbraucher den Angaben zufolge rund 20 Prozent mehr bezahlen als noch im Vorjahr.

Kaffee und Bier werden wieder billiger

Doch nicht alle Lebensmittel wurden teurer. Im Vergleich zum Januar gingen die Preise für Kaffee, Tee und Kakao um fünf Prozent zurück und auch Bier wurde zumindest um 2,5 Prozent günstiger. Die Preise für Speisefette oder -öle sind laut Statistischem Landesamt erstmals seit Monaten wieder zurückgegangen. So kosteten diese Produkte im Februar durchschnittlich zehn Prozent weniger als noch im Januar.

Dienstleistungen in Gaststätten und Hotels seien im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurer geworden, hieß es vom Statistischen Landesamt weiter. Für eine Übernachtung bezahlten Gäste demnach elf Prozent mehr als noch im Februar 2022.

MDR (Max Schörm)