Inflation trifft Studierende Wissenschaftsminister fordert Verbesserungen beim Bafög

02. September 2022, 14:48 Uhr

Auch für Studierende und Auszubildende könnten Inflation und Energiekrise für Probleme sorgen. Um ihnen zu helfen will Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister mehr Unterstützung beim Bund einfordern. Der Studierendenrat Halle warnt vor einer Verarmung der Kommilitonen.

Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) hat mehr Hilfen für Studierende gefordert. Der SPD-Politiker sagte der "Mitteldeutschen Zeitung", die jüngsten Verbesserungen beim Bafög reichten nicht aus. Mit Blick auf die aktuelle Lage seien weitere Hilfen des Bundes notwendig, meinte Willingmann. "Denn die Inflation trifft auch Studierende besonders hart, weil diese in den allermeisten Fällen nur über geringe Einkünfte verfügen."

Studierendenrat befürchtet "Verarmung" der Kommilitonen

Der Studierendenrat der Universität Halle warnte, die drastisch steigenden Preise könnten Kommilitonen in die Verarmung stürzen. "Wir gehen davon aus, dass die Bafög-Erhöhung die Inflation nicht ausgleichen wird", sagte der Vorsitzende Anton Borrmann. Für Studierende, Auszubildende und Schüler, die Bafög bekommen, gibt es seit August zahlreiche Erleichterungen. Die Bafög-Sätze stiegen um knapp sechs Prozent, es gibt höhere Freibeträge sowie höhere Wohnzuschläge.

MDR (Moritz Arand)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 02. September 2022 | 06:00 Uhr

1 Kommentar

Anni22 am 02.09.2022

Lustigerweisegleichen die Lohn-oder Rentenerhöhungen die Inflation auch nicht aus. Die einzigen wo das sicher klappt sind unsere Politiker;-)!

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